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Stirnhöhlenentzündung auch ohne Schnupfen?

Eine Stirnhöhlenentzündung muss nicht zwingend mit Schnupfen einhergehen.
Eine Stirnhöhlenentzündung muss nicht zwingend mit Schnupfen einhergehen.
Eine Stirnhöhlenentzündung kann sich nahezu unbemerkt entwickeln, Sie müssen nicht zwingend einen Schnupfen haben oder dieser ist schon so lange her, dass Sie ihn mit der Erkrankung gar nicht mehr in Verbindung bringen.

Eine Stirnhöhlenentzündung wird in der medizinischen Fachsprache Sinusitis frontalis genannt. Es handelt sich um eine oftmals sehr hartnäckige Erkrankung, die mitunter einer operativen Behandlung bedarf. Oftmals wird eine Sinusitis frontalis durch einen hartnäckigen Schnupfen ausgelöst. Sicher wissen Sie, dass Sie das Sekret nicht hochziehen dürfen, sondern ausschnauben sollten. Auch die übermäßige Verwendung von Nasentropfen ist kontraproduktiv. Setzt sich das Sekret in der Stirnhöhle fest, kann dies eine Stirnhöhlenentzündung auslösen. Ein Schnupfen ist aber nur eine von mehreren möglichen Ursachen.

Die Stirnhöhlenentzündung ist hartnäckig und schmerzhaft

  • Die Stirnhöhe gehört zu den Nasennebenhöhlen, und diese sind sehr anfällig für Entzündungen. Sie verspüren einen starken anhaltenden und hartnäckigen Kopfschmerz, wenn Sie unter einer Sinusitis leiden. Diese kann unterschiedlich lokalisiert sein, in der Stirnhöhle ist sie besonders hartnäckig und unangenehm.
  • Haben Sie einen starken akuten Schnupfen, kann dieser durch die Schwellung der Schleimhäute in einer akuten Sinusitis münden. Diese äußert sich neben dem Kopfschmerz in Fieber und in einem allgemeinen Schwächegefühl. Sie klingt nach etwa sieben Tagen wieder ab. Davon zu unterscheiden ist die chronische Sinusitis, die nicht zwingend den Schnupfen als Auslöser haben muss.

Ein Schnupfen ist eine mögliche Ursache

  • Eine chronische Sinusitis kann verschiedene Auslöser haben. Es sind Allergien zu nennen oder anatomische Anomalien. Hat sich eine akute Sinusitis entwickelt und hält diese mehr als acht Wochen an, wird von einer chronischen Sinusitis gesprochen. 
  • Die Therapien werden in der modernen Medizin medikamentös eingeleitet. Nur in sehr hartnäckigen Fällen wird operiert. Entscheiden Sie sich für eine Operation, haben Sie in der Regel eine dauerhafte Linderung. Nur in zehn Prozent der operierten Fälle kehrt die Erkrankung zurück.

Leiden Sie unter Kopfschmerzen, sollten Sie unbedingt zeitnah einen Arzt aufsuchen. Dieser kann feststellen, ob Ihre Nasennebenhöhlen betroffen sind und die Kopfschmerzen auslösen. Auch, wenn Sie in der letzten Zeit nicht erkältet waren und keinen Schnupfen hatten, kann eine Sinusitis diagnostiziert werden, da sich die Erkrankung so langsam entwickeln kann, dass Sie diese mit dem Schnupfen gar nicht mehr in Verbindung bringen.

helpster.de Autor:in
Caroline Schröder
Caroline SchröderCaroline hat mit ihren Artikeln in Elektronik & Computer ihre Hobbys zum Beruf gemacht. Ihre Schwerpunkte sind Unterhaltungselektronik und Fotografie. Als gelernte Krankenschwester gibt sie fachkundige Auskunft über viele Themen bezüglich Gesundheit.
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