Der Schnupfen, medizinisch Rhinitis genannt, ist eine entzündliche Erkrankung der Nasenschleimhaut, die sehr einfach übertragbar ist und hartnäckig sein kann. Wenn Sie einen Schnupfen nicht ausreichend therapieren und den Schleim nach oben ziehen, anstatt ihn auszuscheiden, kann sich eine hartnäckige Nasennebenhöhlenentzündung bilden. Diese wird in der Medizin als Sinusitis bezeichnet.
Der grippale Schnupfen wird durch Tröpfcheninfektion übertragen
- Ein Schnupfen entsteht durch die übermäßige Reizung der Nasenschleimhaut. Diese entsteht durch Viren oder Bakterien, aber auch durch eine besonders trockene oder ungesunde Luft. Rauch oder Staub kann einen Schnupfen ebenso auslösen. Die Nasenschleimhaut entzündet sich durch die Reizung und schwillt an. Sie produziert Sekret in Übermengen, das aus der Nase läuft.
- Der Schnupfen wird in den allermeisten Fällen durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Diese Tröpfchen beherbergen die Krankheitserreger und befinden sich in der Luft. Dorthin werden sie von erkrankten Menschen geschleudert, wenn sie niesen oder husten, ohne einen Schutz vor dem Gesicht zu haben. Weiterhin kann die Übertragung durch das gemeinsame Benutzen von Türgriffen und anderen Gegenständen, durch Händeschütteln, Umarmungen und engen Körperkontakt erfolgen.
Ein allergischer Schnupfen entsteht durch Pollen
- Den Schnupfen, der eine grippale Erkrankung begleitet, müssen Sie von einem allergischen Schnupfen unterscheiden. Dieser entsteht, wenn Sie auf Pollen reagieren. Dieser Schnupfen wird auch als Heuschnupfen bezeichnet.
- Einen allergischen Schnupfen erkennen Sie daran, dass er nicht nur von einem allgemeinen Krankheitsgefühl sowie durch Kopf- und Gelenkschmerzen oder durch Fieber begleitet wird. Er beginnt urplötzlich, wenn Sie sich an einem Ort aufhalten, an dem etwas umherfliegt, auf das Sie reagieren. Aus diesem Grund ist der Heuschnupfen im Frühjahr und in den Sommermonaten besonders hartnäckig. Ab dem Spätherbst verschwinden die Symptome.
- Wenn Sie unter einem allergischen Schnupfen leiden, sollten Sie von einem Allergologen einen Test durchführen lassen. So können die Substanzen herausgefunden werden, auf die Sie reagieren. Dieser Schnupfen wird durch antiallergene Medikamente behandelt.
Einen leichten Schnupfen können Sie mit klassischen Medikamenten selbst behandeln. Zu diesen gehören Nasenspray, Nasentropfen oder Erkältungsmedikamente. Wenn Sie jedoch unter einem hartnäckigen Schnupfen leiden, der lange andauert oder immer wiederkehrt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.