Was Sie benötigen
- 2 Holzbretter (30 cm x 17 cm)
- Rückwand (30 cm 19 cm)
- Dach (22 cm x 25 cm)
- Boden (15 cm x 15 cm)
- Bohrer (50 mm + 8 mm)
- ca. 25 Nägel (40 - 50 mm)
- Leinöl
- 1 Krampe
- Sitzstange aus Holz (8 mm x 10 cm)
- Hammer
So bauen Sie Ihren Starenkasten selber
Ein Starenkasten gehört zu den besten Nisthilfen für Höhlenbrüter. Zum Bauen eines Starenkastens eignet sich Kiefern-, Fichten- oder Tannenholz am besten.
- Bretter zurecht sägen. Sägen Sie sich circa 2 cm dicke ungehobelte Bretter zu.
- Belüftungslöcher einbohren. Bohren Sie circa 4 bis 5 mm breite Löcher zur Belüftung und Entfeuchtung in das Bodenbrett.
- Einflugloch einbohren. Bohren Sie nun ein Einflugloch für die Vögel mit einem Durchmesser von 45 mm mit einem 6 cm großen Abstand zur Oberkante der Vorderwand des Kastens.
- Bretter vernageln. Nun verbinden Sie die einzelnen Bretter mit den Nägeln. Die Vorderseite vernageln Sie mit einem Nagel pro Seite zwei Zentimeter unterhalb der Oberkante, und zwar zwischen den Seitenteilen. Fixieren Sie diese von beiden Seiten zwei Zentimeter überhalb der Unterkante mit einem Nagel pro Seite.
- Nägel umbiegen. Schlagen Sie die Nägel nicht komplett in die Seitenwände hinein, sondern schlagen die Enden so um, dass die Vorderseite nicht mehr von selbst aufklappt. Dank dieser Anbringung können Sie den Starenkasten durch Drehen der umgebogenen Nägel öffnen und reinigen.
- Dach richtig anbringen. Achten Sie bei dem Dach darauf, dass es an der Rückseite nicht übersteht und sich die schmaleren Bretter auch an den Seitenwänden befinden.
- Gefälle beachten. Das Dach vom Vogelhäuschen sollte schräg sein, damit der Regen abfließen kann. Dazu sägen Sie die Seitenteile schräg so zu, dass die Bretter an der einen Kante 27 cm und auf der anderen 30 cm lang sind.
- Krampe befestigen. Bringen Sie eine Krampe unterhalb des Daches an der Rückwand an. Diese schlagen Sie jedoch noch nicht ganz fest, damit ein Drahtbügel noch hindurchpasst.
So bringen Sie eine Sitzstange im Nistkasten an
Möchten Sie eine Stange an dem Nistkasten anbringen, sägen Sie diese mit den Maßen 10 cm (Länge) und 8 mm (Durchmesser) zurecht. Anschließend bohren Sie ein Loch von einem Durchmesser von 8 mm etwa 3 cm unterhalb des Fluglochs. Dann stecken Sie die Stange in das vorgebohrte Loch.
Verwenden Sie zum Schutz der Stare kein Holzschutzmittel zum Einlassen des Holzes, sondern reiben die Bretter mit Leinöl ein. Auch die üblicherweise an Starenkästen angebrachte Wellpappe ist etwas umstritten, da der Kasten trotzdem nass wird, aber die Pappe eine spätere Austrocknung verhindert. Des Weiteren sollten sie den Starenkasten einmal jährlich reinigen. Am besten machen Sie dies im September oder Oktober.
So bringen Sie den Starenkasten am Baum an
Nun bringen Sie den Starenkasten mittels eines festen Drahtbügels in circa 3 m Höhe an einem Baum an, damit keine Katzen oder andere Tiere in den Nistkasten gelangen können. Den Drahtbügel hängen Sie einfach über den gewünschten Ast. An diesem hängen Sie den Nistkasten mit der Krampe ein.
Bringen Sie den Starenkasten möglichst schon im Herbst an. Spätestens bis März sollte dies geschehen. Die geeignete Himmelsrichtung ist Osten oder Südosten. Die Vorderseite des Kastens mit dem Einflugloch sollte eher nach vorne hängen, damit kein Regen ins Innere des Vogelhäuschens eindringt. Entsprechend liegt die Rückseite des Kastens am Stamm oder Ast des Baumes.
Einen Starenkasten können Sie ganz leicht selber bauen. Vor allem Kindern macht das Bauen eines Nistkastens großen Spaß. Durch diesen Nistkasten gewähren Sie außerdem Vögeln eine geschützte Brutstätte.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?