Was Sie benötigen
- 7 Holzbretter (Art, Größen und Stärken s.u.)
- 1 Anflugstange (ca. 2 cm dick)
- 1 einfaches Scharnier
- Schrauben
- 1 Bohrmaschine
- 1 Säge
- Schmirgelpapier
- ungiftiges Holzschutzmittel
- ggf. 2 - 3 kleine Holzstangen
Welches Holz eignet sich am besten für Nistkästen? Sie sollten Bretter aus massivem Kiefern-, Fichten-, Tannen, Buchen- oder Eichenholz verwenden mit einer Brettstärke von ca. 22 - 24 mm. Sperrholz oder Spanplatten sind ungeeignet, da sie nicht witterungsbeständig sind. Das Holz muss gesund und trocken sein.
Ein artgerechter Nistkastens für Papageien - Bauanleitung
- Sägen Sie die verschiedenen Bretter aus: Befestigungsbrett = 70 x 25 cm (Höhe x Breite), Vorderwand 48 x 32 cm, Seitenwände 53 x 32 cm, Rückwand 53 x 32 cm, Boden 32 x 27,5 cm und Deckel 38 x 33 cm. Die Bretter sollten Sie am besten von außen mit einem ungefährliche Holzschutzmittel imprägnieren, z.B. mit Leinöl.
- Die Oberkante der Seitenwände um ca. 5 cm abschrägen (höchster Punkt der Oberkante liegt dann bei ca. 53 cm, niedrigster Punkt bei ca. 48 cm), damit später der Deckel nach unten aufliegt und leichter geöffnet werden kann.
- Sägen oder bohren Sie ein Schlupfloch von 9 - 13 cm (je nach Größe der Papageien) in die Vorderwand. Zum Schutz der Brut vor Mardern, Katzen usw. sollte sich die Lochunterkante mindestens 18 cm über dem Kastenboden befinden. Glätten Sie das Loch mit Schmirgelpapier.
- Wenn Sie mögen, können Sie als Kletterhilfe zwei oder drei kleine Holzstangen an der Innenseite der Vorderwand befestigen, damit die Papageien besser aus dem Nistkasten klettern können.
- Bohren Sie ein kleines Loch unter das Schlupfloch, so dass die Anflugstange dort hineingesteckt werden kann. Dabei sollte die Stange natürlich fest sitzen, außerdem etwa 10 - 12 cm von der Verderwand abstehen und möglichst nicht oder kaum in den Nistkasten hineinragen.
- Hobeln Sie auf dem Bodenbrett eine kleine Nestmulde von ca. 4 - 5 cm Durchmesser aus. Achten Sie darauf, dass die Mulde nicht zu tief gerät, da sonst die Bodenplatte zu dünn wird.
- Befestigen Sie mittels Schrauben die Unterkanten der Seitenwände mit dem Boden an der 32-cm-Kante. Die Wände müssen dabei nicht auf dem Boden, sondern seitlich an den Kanten des Bodens angebohrt werden. Danach dürften die Boden- und die Seitenwandkanten gleich abschließen.
- Bohren Sie dann die Rückwand und die Vorderwand an Boden und Seitenwände.
- Anschließend kommt das Befestigungsbrett an die Rückwand und zwar so, dass das Befestigungsbrett die Oberkante der Rückwand um ca. 15 cm überragt.
- Danach bringen Sie das Scharnier in der Mitte der kürzeren Kante des Deckels an. Den Deckel legen Sie auf die bereits angebauten Wände und verbinden das Scharnier mit der Befestigungswand. - Fertig ist der Nistkasten!
Bretter sollten von außen mit einem ungefährlichem Holzschutzmittel imprägniert werden, z.B. mit Leinöl.
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