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Meisenkasten mit Einflugloch selber machen - Bauanleitung

Inhaltsverzeichnis

Meisenkasten mit Einflugloch selber machen - Bauanleitung2:16
Video von Lars Schmidt2:16

Ein Meisenkasten ist eine einfache Möglichkeit, um zum Schutz dieser Vogelarten beizutragen. Ein solch sicheres Plätzchen ist ein schönes Nest.

Was Sie benötigen

  • Holzplatte für den Boden (13 x 13 cm)
  • 2 Holzplatten für die Seitenteile (13 (minus 2 mal die Dicke des Holzes) x 28 cm)
  • Holzplatte für die Vorderseite (13 x 28 cm)
  • Holzplatte für die Rückseite (13 x 23 cm)
  • Holzplatte für das Dach (16x16 cm)
  • Säge
  • Nägel
  • Hammer
  • Bohrmaschine

Allgemeine Informationen zum Meisenkasten

Die Meise ist ein Höhlenbrüter. Das bedeutet, dass sie ihre Nester nicht komplett selbst auf Astgabelungen baut, sondern fertige Höhlen bevorzugt. Damit sind vor allem Höhlungen in Bäumen gemeint. In städtischen Regionen baut die Meise ihre Nester auch in Spalten und Löchern am Hausgemäuer.

Meisen bauen ihre Nester gerne in der Nähe von Obstbäumen. Obstbäume sind ein guter Anlaufpunkt für Maden und andere Insekten, sodass die Vögel schnell ihre Beute finden.

Im Hinblick auf Nistkästen und Nisthilfen ist beim Schutz vor Nesträubern vor allem die Größe des Einfluglochs entscheidend. Die meisten Meisenarten benötigen einen Durchmesser zwischen 26 und 28 Millimetern. Nesträuber haben bei einer solchen Größe gar keine Chance, an das Nest zu gelangen.

Trotz allem sollten Sie einen Nistkasten in Bäumen 1,5 Meter hoch aufhängen, um die Vögel auch vor Bodenfeinden, wie Katzen, zu schützen.

So bekommt Ihr Nistkasten das richtige Einflugloch

Ein Nistkasten hilft den Vögeln dabei, einen sicheren Ort für ihr Nest zu finden. Damit verhindern Sie, dass die Vogelkinder von Nesträubern gefressen werden und tragen so zum Schutz der Arten bei.

  1. Material auswählen. Zunächst einmal brauchen Sie den Kasten an sich. Dazu sollten Sie unbehandelte Holzbretter nehmen, damit Sie keine gesundheitlichen Schäden bei den Vögeln und ihrem Nachwuchs verursachen. Diese können Sie, nachdem Sie sie passend zugeschnitten haben, mit Nägeln aneinander befestigen.
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    © Jana Kaszyda
  2. Korpus zusammenbauen. Die Bodenplatte sollte etwa 13 mal 13 Zentimeter groß sein und die Gesamthöhe des Nistkastens 28 Zentimeter. Schrägen Sie die Seitenwände nach vorn etwas ab, damit das Dach später eine Schräge hat, sodass das Regenwasser leicht abfließen kann. Ein Schrägenwinkel von 70 Grad ist für die oben genannten Maße nötig.
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    © Jana Kaszyda
  3. Das Dach befestigen. Das Dach sollte außer hinten auf allen Seiten ein Wenig überstehen. Dazu verwenden Sie für die Dachplatte 16 mal 16 Zentimeter. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Nägel nicht in das Innere des Kastens ragen, um die Verletzungsgefahr für die Tiere zu vermeiden.
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    © Jana Kaszyda
  4. Bodenlöcher bohren. Bohren Sie zwei Löcher in den Boden des Nistkastens. Diese sorgen dafür, dass die Luft zirkulieren und restliches Wasser abfließen kann.
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    © Jana Kaszyda
  5. Einflugloch bohren. In die Front des Meisenkastens bohren Sie das Einflugloch. Für die meisten Meisen ist ein Einflugloch mit einem Durchmesser von 26 bis 28 Millimetern genau richtig, nur die Kohlmeise braucht es mit 32 Millimetern etwas größer. Wenn Sie das Einflugloch noch größer bohren, könnte es sein, dass andere größere Vogelarten in Ihrem Kasten nisten.
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    © Jana Kaszyda
  6. Kasten platzieren. Der Kasten sollte am besten an einem Baum befestigt werden. Dort fühlen sich die Vögel ungeschützt und sind sicher vor Fressfeinden am Boden.
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    © Jana Kaszyda

Ein Meisenkasten mit ausreichend kleinem Einflugloch ist ein sicherer Platz für die Vögel. Dieser ist übrigens nicht nur für die Tiere eine Freude. Auch Sie können sich daran erfreuen, die Vögel bei der Versorgung der Jungtiere zu beobachten.