Was Sie benötigen
- großer Handbohrer für Bodenlöcher
- großer Holzhammer
- Bohrer
- Elektroschrauber
- Holzsäge
- Edelstahlschrauben
- mindestens 4 angespitzte Pfähle aus Kastanienholz, Durchmesser 10 cm, 1,60 m lang
- 8 Holzstreben, Durchmesser 5 cm, 2 m lang
- Rolldraht aus Kastanienholz
- Spaten
- ggf. ausreichend Kastanienholzpfähle, 3 cm Durchmesser, 1 m lang
- ggf. 2 mm dicken Edelstahldraht
So bauen Sie einen Staketenzaun
Ein Staketenzaun besteht aus vielen Holzpfählen, die durch Draht miteinander verbunden und zwischen vier stabilen Holzpfählen aufgespannt werden. Je nachdem, wie groß Ihr Zaun sein soll, benötigen Sie mehrere Holzpfähle, zwischen die der Zaun gespannt wird. Alle vier Meter sollte in jedem Fall ein neuer Holzpfahl gesetzt werden.
- Markieren Sie mit einem Stück Holz die Stelle, an der Ihr Zaun stehen soll. Markieren Sie dazu auch die Eckpunkte des Staketenzauns und, falls nötig, mindestens alle vier Meter die Stelle für einen weiteren Holzpfahl. An den Ecken sollte der nächste Holzpfahl etwa 1,5 Meter entfernt stehen.
- Mit dem Handbohrer bohren Sie die Löcher für die Eck- und Zwischenpfähle in die Erde. Sie sollten mindestens 50 Zentimeter tief bohren, damit Ihr Zaun stabil ist.
- Stellen Sie die Holzpfähle hinein und rammen Sie die Pfähle mit einem Holzhammer in den Boden. Wenn Sie einen Handrammer zur Hand haben, können Sie diesen verwenden. Tragen Sie im letzteren Fall aber unbedingt einen Ohrenschutz!
- Die Ecken des Staketenzauns werden durch Streben zu den Seiten verstärkt. Diese verlaufen vom Eckpfahl schräg auf den Pfahl direkt daneben zu. Halten Sie das Holz für die Streben schräg zwischen die beiden Pfähle, und markieren Sie die Stellen, an denen es sich berührt.
- Markieren Sie außerdem an der Strebe, in welchem Winkel sie abgeschnitten werden muss, damit sie später angeschraubt werden kann.
- Bringen Sie an den so markierten Stellen der Pfähle eine tiefe Kerbe an - am Eckpfahl eine Kerbe nach unten und am nächsten Pfahl eine nach oben.
- Sägen Sie den Winkel der Strebe ab und setzen Sie die Strebe zwischen die Kerben ein. Bringen Sie vorsichtig ein kleines Bohrloch an und schrauben Sie die Strebe an die Holzpfähle. Verfahren Sie für die anderen Streben genauso. Die zwischenliegenden Pfähle müssen nicht gesichert werden.
- Bringen Sie nun den fertigen Rollzaun an. Alternativ können Sie aus Kastanienlatten und Edelstahldraht den Zaun selber herstellen. Hierzu legen Sie die Latten auf den Boden und verbinden die Teile oben, unten und mittig mit Draht, den Sie zwischen den Latten verdrehen. Achten Sie drauf, die Latten in gleichmäßigem Abstand anzubringen und den Draht fest zu verzwirnen.
- Die erste Latte des Rollzauns wird einige Zentimeter über dem Boden an einen Eckpfahl geschraubt. Bringen Sie dazu zuerst Bohrlöcher an. Spannen Sie dann den Zaun zum nächsten Pfahl. Hierzu brauchen Sie entweder eine zweite Person oder einen Spaten, mit dem Sie den Zaun festhalten und spannen können.
- Denken Sie daran, dass der Staketenzaun nicht direkt auf dem Boden aufliegt, sondern einige Zentimeter höher gespannt wird. Spannen Sie den Zaun und bohren Sie ihn am nächsten Pfahl fest.
- Gehen Sie auf diese Weise weiter vor, bis Ihr Zaun vollständig aufgespannt ist. Bohren Sie ihn am letzten Holzpfahl fest. Ist der Zaun quadratisch, verzwirnen Sie das Ende des Drahtes mit dem Anfang der ersten Latte.
Ihr Staketenzaun ist fertig aufgebaut. Spannen Sie ihn bei Bedarf nach einem Jahr nach, da das Holz etwas schrumpft und der Zaun ansonsten durchhängen könnte. Wenn Sie den Zaun durch einen neuen ersetzen müssen, wird er einfach abgehangen und der neue Zaun auf die gleiche Weise montiert.
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