Wasser im Test
Sprudelwasser muss keine teure Edelmarke sein.
- Im Test war das Sprudelwasser von Discountern vorhanden, die den Edelmarken den Rang abgelaufen haben.
- Geachtet wurde beim Test auf die Radioaktivität, die Mineralien und Mineralstoffe sowie die Hormone und Bakterien in der prickelnden Flüssigkeit. Auch der Geschmack war natürlich wichtig.
- Wasser wird über die Gesteinsschichten gewonnen. Dort sind auch natürliche vorkommende radioaktive Stoffe vorhanden, die in die Wässer sickern können. Zum Beispiel greift zu viel Uran die Nieren an. Die meisten Mineralwässer waren jedoch uranfrei. Die zugelassene Menge beläuft sich unter der Grenze von zehn Mikrogramm pro Liter.
- Die Deutschen trinken in etwa 131 Liter pro Jahr. Meist ist es Mineralwasser.
- Der Gehalt an Mineralstoffen spielt schon seit den 1980er Jahren keine Rolle mehr. Das Problem ist nun, dass leider nicht mehr nennenswerte Mineralstoffmengen vorhanden sind.
- Bakterien gehören natürlich nicht in die Flaschen. In Markenflaschen wurden allerdings Keime entdeckt - ähnlich der Essigsäurebakterien. Die Mengen waren aber gesundheitlich unbedenklich. Diese Bakterien finden sich im sauren Boden aber auch auf Früchten und Pflanzen.
- Sie können heute die meisten Flaschen aus Plastik kaufen. Der Geschmack von Acetaldehyd (eine Zulassung als Aromastoff) kann das Getränk nicht so schmackhaft machen. Dies wird von Experten als Krebsgift angesehen. Die Mengen waren aber gesundheitlich unbedenklich. Meist finden Sie es allerdings in Alkoholprodukten. In Mineralwasser (Edelmarken) kann es durchaus vorkommen sowie in PET-Flaschen.
Darauf sollten Sie beim Kauf von Sprudelwasser achten
- In erster Linie achtet fast jeder Mensch auf den Geschmack. Wenn das Sprudelwasser nicht schmeckt, kann es noch so gesund sein, keiner möchte es wahrscheinlich trinken.
- Ob nun im Discounter oder Edelmarken, die Veränderung des Geschmacks kommt meist von den PET-Flaschen (Plastik). Das liegt daran, dass bei PET-Flaschen der chemische Acetaldehyd-Blocker fehlt. Das Wasser sickert in die Mehrwegflaschen, weil es nicht verhindert werden kann. In Glasflaschen ist das nicht der Fall.
- Achten Sie beim Kauf von Sprudelwasser auf die Mineralstoffe wie beispielsweise Natrium und Kalium.
- Achten Sie auf die Qualitätsstufen. Kaufen Sie natürliches Mineralwasser, finden Sie in diesen Flaschen die höchste Wertigkeit. Danach folgt das Quellwasser, dann das Tafelwasser. Sie finden die Stufen auf dem Etikett. Sie muss dort auf jeder Flasche zu finden sein.
Im Test von 30 Flaschen Sprudelwasser hat Stiftung Warentest das chemische Molekül Acetaldehyd in 10 Flaschen gefunden.
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