Was Sie benötigen
- Ihr Kernsortiment
- ein Randsortiment
- ein Füllsortiment
- eine Marktanalyse
- eine Zielgruppenanalyse
- gute Augen
Die Arten des Sortimentsaufbaus
- Ein breites Sortiment umfasst mehrere verschiedene Warengruppen.
- Ein flaches Sortiment umfasst nur wenige Artikel.
- Bei einem tiefen Sortimentsaufbau werden viele verschiedene Arten von Waren angeboten.
- Ein schmales Sortiment umfasst im Gegensatz zum breiten Sortiment nur wenige Warenarten.
- Der Sortimentsaufbau wird im Einzelhandel nach vielen verschiedenen Kriterien festgelegt.
So legen Sie den Sortimentsaufbau fest
- Entscheiden Sie sich für ein Kernsortiment, das Füllsortiment, ein Randsortiment und eine Art Auslaufsortiment. Das Kernsortiment umfasst verschiedenste Produkte die für den Hauptumsatz verantwortlich sind. Branchenfremde Waren bilden das Randsortiment. Das Füllsortiment umfasst sogenannte Füllartikel und im Auslaufsortiment werden die Restbestände bereits angebotener Artikel verkauft.
- Achten Sie beim Sortimentsaufbau stets darauf, dass das Produkt keine Verluste erzeugt und die Einnahmen höher als die Kosten der Ware sind. Sobald ein Produkt aber Verluste erzeugt, sollten Sie dieses aus Ihrem Sortiment streichen.
- Sprechen Sie mit Ihrem Sortiment stets die Personenzielgruppe an, welche Ihnen das angebotene Produkt abnehmen soll. Es macht also keinen Sinn unnötige Waren im Sortiment zu platzieren. Eine Markt- und Zielgruppenanalyse erleichtert Ihnen die Auswahl.
- Vorhandene Produktnischen lassen sich ebenfalls aufspüren und vermarkten.
- Die Preise der einzelnen Waren im Sortiment sollten die der Konkurrenz nicht übersteigen. Diese müssen sich dementsprechend an der Nachfrage des Produktes orientieren.
- Beim Sortimentsaufbau gilt es darauf zu achten, dass Sie wirklich nur Waren einkaufen, die Sie später mit großer Wahrscheinlichkeit wieder verkaufen. Nur so können Sie eventuelle Rückschläge und Verluste vermeiden.
- Bauen Sie Ihr Sortiment grundsätzlich so auf, dass hochwertige bzw. im Preis höhere Waren in Sichthöhe des Kunden platziert werden. Günstigere Produkte platzieren Sie im unteren Teil der Regale.
- Im Sortimentsaufbau befinden sich Waren deren Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) zuerst abläuft stets vorne. Neu gelieferte Ware wird somit grundsätzlich hinter den vorhandenen Produkten platziert. Nur so können Sie ein Ablaufen der Waren vermeiden. Kontrollieren Sie zudem täglich das MHD Ihrer Produkte.
Wenn Sie all diese Punkte beachten steht einem erfolgreichen und verlustarmen Sortimentsaufbau nichts mehr im Wege!
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