Fast jedes Handelsunternehmen agiert in Hinsicht auf Sortimentstiefe und -breite etwas anders. Dies wird in Ihrem Unternehmen nicht anders sein. Hier kommt es natürlich auch auf den Bedarf an den einzelnen Standorten an. ER wird in aller Regel durch die Marketingabteilung ermittelt. Erst wenn er feststeht, wird ein Unternehmen sein tatsächliches Sortiment darauf auslegen.
Sortimentstiefe und -breite - die Definition
- Bei der Sortimentstiefe geht es nicht wie bei der Breite um die Vielfalt von Waren, sondern um die Vielfalt innerhalb einer Warengruppe. Trotz einer großen Auswahl kann es möglich sein, dass es gleichzeitig bei einem bestimmten Produkt ein tiefgreifendes Sortiment gibt.
- Bei der Sortimentsbreite sollten Sie darauf achten, möglichst viele unterschiedliche Waren zum Kauf anzubieten.
Beispiele für die Sortimentstiefe
- Sortimentstiefe ist z.B. besonders wichtig im Weinhandel. Hier ist nicht die Vielfalt von verschiedenen Waren gefragt, sondern die Vielfalt innerhalb einer Produktgruppe.
- Dasselbe gilt zum Beispiel bei Warengruppen wie Uhren, Zeitschriften oder auch Büchern.
Bei der Breite eines Sortiments entscheidet die Vielfalt
- Im Gegensatz zur Sortimentstiefe gilt bei der Sortimentsbreite die Vielfalt der Waren. Hier werden Waren der unterschiedlichsten Kategorien angeboten.
- Auch hier gibt es ein sehr gutes Beispiel, den Supermarkt. Dieser kann sich nicht nur auf ein bestimmtes Produkt festlegen, da er die Aufgabe hat, die Bevölkerung mit vielen Dingen des täglichen Lebens zu versorgen.
Grundsätzlich gilt also: Wer viele unterschiedliche Waren verkaufen möchte, benötigt eine ausgewogene Sortimentsbreite und wer spezielle Warengruppen vertreiben möchte, der benötigt eine gute Sortimentstiefe.
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