Zeitungen - Bildungshilfe und Meinungsmacher
- Zeitungen gibt es schon seit dem siebzehnten Jahrhundert. Von Beginn an sollten sie dem Zweck dienen, die neuesten Nachrichten zu verbreiten und waren somit eine praktische und einfache Bildungshilfe. Doch natürlich ist keine Zeitung wirklich absolut objektiv. Manche Blätter sind eher links, manche eher konservativ orientiert. Einige pochen auf Nüchternheit, andere vermarkten ihre Inhalte über riesige Schlagzeilen und grelle Werbung.
- So bekommt jeder Zeitungsleser die Einstellung des Blattes praktisch mitgeliefert - man liest aktuelle Nachrichten, aber man liest sie so, wie sie die jeweilige Redaktion sieht. Dann kommt natürlich noch die Meinung des jeweiligen Verfassers eines Artikels dazu, eine persönliche Auffassung, die auch ein geübter Journalist nur schwer verbergen kann.
- Diese beiden Faktoren können, aber müssen nicht gegen die Seriosität einer Zeitung sprechen. Doch was sind eindeutigere Anzeichen?
Ein seriöses Blatt erkennen
- Generell können Sie davon ausgehen, dass Sie es mit seriösen Zeitungen zu tun haben, wenn diese nicht allzu grell in ihrer Aufmachung sind. Weniger seriöse Blätter setzen häufig auf eine knallige Optik, wollen damit aber auch eine ganz bestimmte Klientel anlocken.
- Dazu kommt folgende Faustregel: Je ernsthafter die Zeitung, desto mehr Text und desto weniger Bilder sind darin enthalten. Seriös sind also die Blätter, die eher "langweilig" aussehen, auch wenn das zunächst wie ein blödes Klischee klingt.
- Auch die Artikel selbst verraten natürlich viel über die seriöse oder eben nicht so seriöse Intention des Blattes. Wird bei den jeweiligen Themen auf die Hintergründe eingegangen oder geht es mehr darum, durch "blutige Details" Aufmerksamkeit zu erzielen? Je ernsthafter eine Zeitung ist, desto fundierter und hintergründiger werden ihre Berichte sein.
Fazit: Sowohl die Optik als auch der Inhalt sagen Einiges über die Seriosität von Druckmedien aus.
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