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Selbstzeugnis und Fremdzeugnis - Unterschied

Ein Schulzeugnis ist ein Fremdzeugnis.
Ein Schulzeugnis ist ein Fremdzeugnis.
Sicher haben Sie beide Begriffe schon einmal gehört, aber kennen Sie auch den Unterschied zwischen einem Fremdzeugnis und einem Selbstzeugnis? Der Unterschied ist prinzipiell recht einfach von den Namen her abzuleiten. Bei einem Selbstzeugnis legt man über sich selber ein Zeugnis ab, bei einem Fremdzeugnis wird man von einer außen stehenden Person betrachtet.

Ein Selbstzeugnis ist sehr subjektiv

Ein Selbstzeugnis ist ein Schriftstück, in welchem eine Person über sich selber oder Gegebenheiten, in die er involviert ist, Zeugnis ablegt. Es liegt in der Natur der Dinge, das solche Selbstzeugnisse recht subjektiv verfasst werden, denn es gelingt den wenigsten Verfassern solcher Schriftstücke, wirklich rein kritisch und neutral zu bleiben.

  • Diese Subjektivität sorgt aber manchmal für das besondere "Etwas", denn gerade in Autobiografien können so spezielle Situationen sehr viel komplexer und auf den Punkt gebracht wiedergegeben werden.
  • Gerade in geschichtlicher Hinsicht kommt Selbstzeugnissen eine große Bedeutung zu, denn niemand kann ein Geschehen besser beschreiben als eine Person, die an diesem teilgenommen hat. Durch diese Schriftstücke bekommen wir heute einen viel besseren Einblick in die Ereignisse von vor längeren Zeiten.
  • Interessant ist aber auch der Unterschied zwischen einem Selbstzeugnis und einem Fremdzeugnis, wenn die gleiche Gegebenheit oder Person im Fokus steht. Im Vergleich wird dann deutlich, wie unterschiedlich man sich selber oder aber auch bestimmte Dinge oder Situationen wahrnimmt.

Als Unterschied gibt es das Fremdzeugnis

Im Unterschied zum Selbstzeugnis gibt es das Fremdzeugnis, das, wie der Name bereits impliziert, von einem "Fremden" oder auch Dritten erstellt wird. Hierbei kann man eine bestimmte Person beurteilen oder aber auch einen Sachverhalt.

  • Ein Fremdzeugnis ist meist sehr viel neutraler und sachlicher, weil die verfassende Person nicht selber involviert ist oder nur von außen auf ein Geschehen blickt. Gerade Gutachten werden als Fremdzeugnis erstellt, denn es macht nur Sinn, ein solches Gutachten von einer unbeteiligten Person erstellen zu lassen, um eben die notwendige Neutralität zu wahren.
  • Viele Reiseberichte können als Fremdzeugnis gewertet werden, hier wird sachlich über einen Ort oder eine Stadt berichtet, ohne eigene Erlebnisse und Eindrücke mit einfließen zu lassen.

Es ist immer vorteilhaft, zu einer Person oder Gegebenheit beide Arten von Zeugnissen zu kennen, denn dann kann man das im Mittelpunkt stehende Objekt praktisch von allen Seiten betrachten und sich ein eigenes Bild verschaffen.

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