Gegen ein gesundes Maß an Stress ist nichts einzuwenden, doch wenn der Schulstress zu groß wird, sollten Sie sich etwas überlegen, um der Stressfalle wieder zu entkommen.
Den Schulstress am Gymnasium verringern
- Zunächst einmal sollten Sie Ihrem Kind nicht die falsche Schulform zumuten. Wenn es auf dem Gymnasium schon in der Eingangsklasse nur schlechte Noten mit nach Hause bringt und dadurch ständig "Niederlagen" erlebt, ist auch das durchaus Schulstress.
- In diesem Falle sollten Sie überlegen, ob die Realschule nicht die bessere Lösung wäre. Damit wird der Weg zum Abitur zwar schwieriger, ist jedoch noch nicht vollständig verbaut.
- Auch die Angst vor dem Sitzenbleiben kann Stress verursachen. Sie sollten als Eltern diese Art von Schulstress nicht noch verschärfen, indem Sie von Ihrem Kind nur Bestleistungen erwarten.
- Schulstress muss sich auch nicht nur auf den Unterricht oder die Leistungsanforderungen am Gymnasium beziehen. Auch schwierige soziale Verhältnisse in einer Klasse oder Mobbing und andere Übergriffe können als sehr belastend empfunden werden. In einem solchen Fall sollten Sie einen Klassen- oder Schulwechsel in Erwägung ziehen.
Andere Stressfaktoren reduzieren
- Auch sollten Sie darauf achten, dass nicht die gesamte Woche Ihres Kindes mit Schule und Nachmittagsveranstaltungen "vollgestopft" ist.
- Denn einem Kind, das nur von Termin zu Termin hetzt bzw. gefahren wird, fehlt die notwendige freie Zeit, die Welt auf eigene Faust zu entdecken oder etwas mit Freunden und Klassenkameraden unternehmen zu können.
- Das Lernen werden Sie Ihrem Kind nicht abnehmen können, doch wenn Schule und Lernen immer nur mit Stress in Verbindung gebracht werden, kann dies durchaus zu Demotivation und Frustgefühlen führen.
Zu großen Schulstress am Gymnasium sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn wer schon in der Schule beim Lernen nur Stress erlebt, wird sich später möglicherweise mit nötigen Weiterbildungen eher schwer tun.
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