Schülerpraktikum - Vorschläge für Praktika in exotischen Berufen

Die richtige Bewerbung fürs Schülerpraktikum

• In der Regel erfolgt eine Bewerbung für ein Praktikum trotz der modernen Technik doch immer noch eher über den Postweg. Wenn nicht ausdrücklich anders verlangt oder angeboten, sollten Sie von Emailanschreiben absehen, ist es Ihnen durch die Stellenbeschreibung eindeutig freigestellt, so können Sie es aber natürlich versuchen.
• Schicken Sie dem vielleicht neuen Arbeitgeber also die klassischen Bewerbungsunterlagen am besten in einer Bewerbungsmappe. Generell sollte die Bewerbung Anschreiben, Lebenslauf mit Lichtbild und eine Kopie des letzten Zeugnisses beinhalten. Weil das Anschreiben Interesse wecken soll und dem Arbeitgeber dabei auch klar Ihr Interesse und Ihre Motivation übermitteln sollte, ist es der wohl wichtigste Teil der Praktikumsbewerbung.
• Achten Sie so also vor allem darauf, dass Sie erwähnen, warum Sie gerade in dem von Ihnen gewählten Beschäftigungsbereich tätig sein wollen, und erklären Sie, aus welchen Gründen Sie gerade das gewählte Unternehmen anschreiben. Generell sollten Sie nicht zu sehr übertreiben, jedoch auch nicht teilnahmslos wirken.

Vorschläge für Praktika in exotischen Berufen

Ein ausgefallener Beruf, der gerade in der letzten Zeit immer öfter von Schülern als Praktikumsbeschäftigungsfeld auserkoren wird, ist der des Bestatters. Wollen auch Sie ein "etwas anderes" Praktikum machen, so kann Ihnen nur dazu geraten werden, denn durchschnittlich ist der Bestatterberuf sicher nicht.

• Bringen Sie Seriosität, Kompetenz , psychische Stabilität und Zuverlässigkeit mit, so dürfte Ihrer Bewerbung um ein Bestattungsschülerpraktikum kaum mehr etwas im Wege stehen. Generell sollten Sie damit rechnen, um 7 Uhr im Betrieb erscheinen zu müssen.
• Abwechslungsreich dürfte Ihr Praktikum sich auf jeden Fall gestalten, da Ihnen neben einem Einblick in Sargschreinereiarbeiten und der Betreuung von trauernden Kunden auch einer in das Schminken und Bekleiden von Leichen sowie Beerdigungsausrichtung verschafft werden wird.

Weiter zählt zu den beliebtesten, etwas exotischeren Vorschlägen für Schülerpraktikumplätze eine Beschäftigung als Personal Assistent.

• Für ein solches Praktikum sollten Sie bereits 18 sein, da Sie womöglich das Land verlassen müssen. Zu Ihren Aufgabenbereichen fällt dabei die Betreuung von Kunden aus der Show- und vor allem Musikbranche, damit also die Unterstützung der Kunden bei ihrer alltäglichen Arbeit und ihrem Leben.
• Mitbringen sollten Sie eine gute Kommunikationsfähigkeit sowie mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit in Deutsch und Englisch. Auch mit Textverarbeitungsprogrammen wie Excel sowie dem Internet sollten Sie sich auskennen.
• Letztlich werden Sie bei der Organisation von Auftritten helfen und im Namen des Kunden Email- und Telefongespräche entgegennehmen. Auch das Korrigieren und Übersetzen von Verträgen und Urkunden und das Überprüfen von Terminen fällt in Ihren Aufgabenbereich - langweilig wird es als P.A. so schnell also nicht.

Sagt Ihnen keiner der oberen Vorschläge richtig zu, so könnten Sie sich vielleicht für ein Praktikum in einem ortsansässigen Erlebnisrestaurant interessieren.

• Über ganz Deutschland verteilt finden sich Restaurants, in denen die Kellner sich verkleiden und die Kunden mit Musik- oder Theatershows unterhalten, in die sie sie auch direkt einbinden. Erkundigen Sie sich einfach, wo es in Ihrer Nähe ein Erlebnisrestaurant gibt und bewerben Sie sich dort als Kellner.
• So kommen Sie sicherlich auf einen enormen Grad von Abwechslung, da Sie schauspielern und/oder singen dürfen, zudem aber auch einen Einblick in den normalen Restaurantservice und die Küche bekommen werden.
• Sicherlich sollten Sie für ein solches Schülerpraktikum Begabung im künstlerischen Bereich mitbringen, zudem sollten Sie charmant sein und mit Menschen umgehen können.

Für welches Schülerpraktikum Sie sich letztendlich auch entscheiden- ob nun für einen dieser Vorschläge oder nicht- Sie sollten auf jeden Fall immer darauf beharren, auch wirklich etwas zu lernen und etwas vermittelt zu bekommen. Ist das nicht der Fall, so sprechen Sie den Zuständigen ruhig darauf an, denn nur zum Kaffeekochen sind Sie nicht gekommen - leider sehen das heutzutage viele Arbeitgeber von sich aus nicht unbedingt ein.