Schokolade mit wenig bzw. weniger Kalorien schmeckt auch
- Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass Schokolade ein Genussmittel ist, das aus Kakao hergestellt wird. Interessanterweise leitet sich der Name "Schokolade" von dem aztekischen Wort "Xocóatl", was so viel heißt wie "Bitterwasser", ab. Die Azteken haben aus Kakaopulver Trinkschokolade hergestellt und nannten diese "bitteres Kakaowasser". Kakao selber schmeckt, aber das wissen Sie sicherlich, bitter.
- Erinnert Sie das an "Bitterschokolade"? Ja, gut - dann sind Sie bereits auf dem richtigen Weg, zu wissen, welche süße Tafel wenig bzw. weniger Kalorien zählt. Kakaobohnen werden bei etwa 100 bis 160 Grad geröstet, von ihren Schalen getrennt und anschließend zu Kakaopulver gemahlen. Das Fett, das beim Spalten und Mahlen der Kakaobohne austritt, verbindet die Masse zu einer dunklen, zähflüssigen Masse.
- Sie werden sich nun schon erklären können, warum Schokolade eher mehr als weniger Kalorien hat, denn die Kakaobohne besteht überwiegend aus Kakaobutter. Aber der niederländische Chemiker und Apotheker Coenraad Johannes van Houten (1801 - 1887) entwickelte eine Methode, um die Kakaobutter von dem Kakaomehl zu einem großen Teil zu trennen. Verwendet man also entfettetes Kakaomehl für ein Kakaogetränk ohne sahnehaltige Zugaben, können Sie Schokolade mit wenig Kalorien genießen.
- Wobei es eine Geschmackssache ist, ob Sie diese Form des Kakaogetränkes lieben. In der Regel wird für die feste Tafel Schokolade, so wie Sie sie kennen, die Kakaobutter benötigt. Doch gibt es zur Herstellung unterschiedliche Verfahren, und solange bei der Herstellung von Schokolade Zucker und Fett zugegeben werden, ist sie ein kalorienreicher Energielieferant. 125 g Milchschokolade haben z. B. 550 kcal.
- In der Herstellung der süßen Tafel werden zum Teil, je nach Produktwunsch, außer der Kakaobutter auch andere Milch- und Fettprodukte verwendet. Wenn Sie also Schokolade mit wenig Kalorien suchen, sollten Sie unbedingt auf die Herstellungshinweise achten. Sicherlich muss Schokolade schmecken. Deshalb enthält sie Kakaobutter, Zucker oder ersatzweise Butterreinfett.
- Grundsätzlich können Sie sich aber vermerken, dass Schokolade immer Kalorien mit sich bringt, doch je höher der Kakaogehalt ist, desto weniger Fett ist enthalten. Eine Schokolade mit 90 % Kakaoanteil hat weniger Kalorien als eine mit nur 20 % Kakaoanteil.
So erkennen Sie, welche Schokolade weniger Kalorien hat
- Kontrollieren Sie die Zutatenangaben des Herstellers und wählen Sie eine Tafel, die zwischen 70 % und 90 % Kakaoanteil enthält. Beachten Sie aber, dass eine solche Schokolade oft bitterer schmeckt als eine Vollmilchschokolade.
- Suchen Sie auf der Verpackung einen Herstellerhinweis, der Ihnen bescheinigt, dass für dieses Produkt nur ausgewählte Kakaobohnen verwendet wurden. Je hochwertiger die Kakaobohne ist, desto köstlicher ist die Schokolade. D. h. eine gute 90-Prozent-Kakao-Schokolade ist nicht so bitter wie eine, die aus "billigen" Kakaobohnen hergestellt wurde.
- Schauen Sie sich die Zutatenliste an. Eine Schokolade, die mit Butterreinfett und Sahnepulver hergestellt wurde, ist in der Regel energie-, also kalorienreicher, als eine gute, nur aus wenig Kakaobutter und mehr Kakaomehl hergestellte.
Vergessen Sie aber nicht, dass es zwischendurch guttut, ein Stück Schokolade zu essen, denn sie enthält in konzentrierter Form Phenylethylamin, eine Art der Endorphine. Deshalb hebt Schokolade die Stimmung an und führt zu Wohlbefinden.
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