Was Sie benötigen
- frisches Schöllkraut
- evtl. Entsafter
Den Schöllkrautsaft gewinnen
- Schöllkrautsaft können Sie grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten gewinnen: Entweder entsaften Sie das Kraut oder Sie benutzen den Saft frisch.
- Wollen Sie Schöllkrautsaft gewinnen, müssen Sie sich zunächst das Kraut sammeln. Es wächst z. B. im Garten oder an Wiesenrändern. Am besten verwenden Sie möglichst frisches, kräftiges Schöllkraut, das noch nicht blüht, da daraus der meiste Saft kommt. Es ist von Vorteil, wenn Sie das Schöllkraut aus der Natur holen, wo keine Abgase o.ä. hingelangen.
- Zur frischen Verwendung zupfen Sie die Blätter vom Stängel ab. Nehmen Sie dann den Stängel zwischen Zeigefinger und Daumen und zerreiben ihn. Es entsteht eine gelbliche Flüssigkeit.
- Sie können aber auch den orangenen Schöllkrautsaft aus den Stängeln direkt verwenden, der entsteht, wenn Sie einen Stängel durchbrechen.
- Für den elektrischen Entsafter sollten Sie reichlich Schöllkraut zunächst mit kaltem Wasser abspülen und dann kräftig ausschütteln. Geben Sie das Kraut in den Entsafter und füllen den Schöllkrautsaft in dunkle Glasflaschen mit Deckel. Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich der Saft bis zu einem halben Jahr.
Das Mittel richtig einsetzen
- Schöllkrautsaft können Sie für viele Leiden einsetzen, sowohl äußerlich als auch innerlich.
- Da er aber giftig ist, sollten Sie sich davor sehr intensiv darüber informieren und ihn nicht über einen längerfristigen Zeitraum anwenden.
- Äußerlich können Sie Schöllkrautsaft beispielsweise auf Muttermale geben, die nach längerer Anwendung zurückgehen. Verwenden Sie den Saft allerdings nicht bei offenen Hautstellen. Er ist nicht nur giftig, sondern brennt auch sehr stark.
- Beachten Sie auch, dass Schöllkrautsaft färbt und sich nur sehr schlecht aus Kleidung entfernen lässt.
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