Was Sie benötigen
- Geduld
- Zeit zum Essen
- regelmässiges Training
Das steckt hinter dem Schmauen
Sie haben, wie viele Menschen heute, oft nur wenig Zeit zum Essen. Bewusstes Essen mit Genuss ist das Geheimniss des Schmauens.
- Oft wird die Nahrung nicht richtig gekaut. Dabei gehen Ihnen auch viele Geschmacksnuancen verloren. Ihre Geschmacksnerven sind durch schnelles, hektisches Essen unterfordert.
- Durch das bewusste Essen kommt es zu willkommenen "Nebenwirkungen". Sie sind schneller satt und auf diese Weise kann es durchaus sein, dass Sie einige Kilos verlieren.
- Allerdings sollten Sie das Schmauen nicht als Diät betrachten. Denn im Vordergrund steht beim Schmauen nicht die Gewichtsabnahme, sondern eher das Training Ihrer Geschmacksnerven.
So erlernen Sie das Schmauen
Das Kauen und Schmecken kurz Schmauen, sollten Sie am Anfang etwas üben. Eine komplette Mahlzeit ist für das Schmauen anfangs nicht geeignet.
- Wenn Sie täglich ungefähr fünf Minuten das Schmauen üben, verringert sich meist nicht nur Ihr Gewicht, Sie haben auch weniger Sodbrennen und auch viele Verdauungsprobleme gehören für Menschen, die Schmauen der Vergangenheit an.
- Beginnen Sie am Anfang damit, dünn geschnittene Scheiben Brot zu Schmauen. Nehmen Sie einen Bissen Brot in den Mund und warten Sie ein paar Sekunden, bevor Sie mit dem Kauen beginnen.
- Kauen Sie den Bissen langsam und gründlich. Schlucken Sie Ihr langsam zerkautes Brot nicht gleich hinunter, schieben Sie den Bissen beim Kauen etwas im Mund hin und her.
- Beim Schmauen erhöht sich Ihr Speichelfluss, die Nahrung wird durch die Enzyme in Ihrem Speichel schon teilweise aufgespalten. Das erleichtert Ihrem Dünndarm die weitere Verdauung.
- Warten Sie zwischen zwei Bissen immer einige Sekunde. Trinken Sie einen Schluck Wasser oder Tee und lassen Sie auch Getränke immer einige Sekunden im Mund, bevor Sie sie herunterschlucken.
- Tasten Sie sich nach und nach an verschiedene Nahrungsmittel heran und gehen Sie nach der Anleitung zum Schmauen vor. Nach einigen Wochen werden Sie merken, dass Sie automatisch schneller satt sind, wieder ein Hungergefühl entwickeln und Ihnen einige Speisen vielleicht nicht mehr so gut schmecken, andere dagegen zu Ihren Favoriten werden.
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