Was Sie benötigen
- Papier
- Schwarzer Tee
- Ein Feuerzeug
- Schokogoldtaler
- Eine Schatztruhe
- Diverse glitzernd verpackte Süßigkeiten
- Kleine Schmuckstücke (Plastikkettchen und Armbänder), und/oder kleine Spielzeugautos
- Ein Kompass
- Zitronensaft
- Eine Gänse- oder Tuschefeder
- Schaufeln und Spaten
Vorbereitung und Planung der Schatzsuche im Wald
Weil es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Schatzsuche zu spielen, soll diese Variante nur eine Ideensammlung darstellen. Sie können Ihrer Fantasie bei der Gestaltung der Schatzsuche natürlich freien Lauf lassen:
- Da der Schatz im Wald vergraben liegt, brauchen Sie natürlich einen Wald in Ihrer Umgebung, den Sie mit den Kindern auch problemlos erreichen können.
- Für die Schatztruhe eignet sich eine alte Holzkiste oder ein bunt bemalter Karton. Die Schatztruhe sollte so voll sein, dass am Ende jedes Kind genug Taler abbekommt. Vergraben Sie sie, so, dass sie ca. 30 cm unter der Erde liegt. Die Stelle wo der Schatz liegt, sollte nach dem Eingraben wieder der Umgebung angepasst werden, also z.B. mit Laub und Zweigen getarnt werden.
- Das System der Schatzsuche ist eigentlich das einer Schnitzeljagd, nur mit dem Thema Piraten. Sie müssen der Altersgruppe ihres Kindes entsprechend Hinweise verstecken, die am besten in kleinen Rätseln verpackt sind.
- Die Wegweiserzettelchen und die Schatzkarte sollen natürlich alt aussehen. Das bekommen Sie gut hin, wenn Sie diese mit einem eingeweichten Teebeutel schwarzen Tees betupfen und sie Trocknen lassen. Mit einem Feuerzeug lassen sich gut die Ecken ansengen und kleine Löcher hinein brennen. Auch toll ist, wenn einige Zettel in „Geheimschrift“ geschrieben sind. Dazu schreiben sie mit einer Tuschefeder Zitronensaft auf die Zettel. Halten sie dann vor den Augen der Kinder ein Feuerzeug darunter, wird die Schrift sichtbar.
- Für eine stimmungsvolle Schatzsuche können Sie die Kinder auch mit richtiger Piratenkleidung ausrüsten oder auf die Einladung schreiben, dass sie schon verkleidet kommen sollen. Geschirrtücher als Kopfbedeckung, alte zerfranste Jeans, Hemden und natürlich Augenklappen, bewirken Wunder. Achten Sie auch darauf, für die Schatzsuchertruppe Spaten und Schaufel bereit zu halten.
- Kommen in Ihren Hinweisen Himmelsrichtungen vor, brauchen Sie auch einen Kompass.
Hinweise für die Schatzsucher
- Der erste Hinweis könnte z.B. zwischen den Geschenken Ihres Kindes versteckt sein. Ganz wichtig ist, dass Sie überrascht und ahnungslos wirken. Das macht die Sache für die Kinder abenteuerlich und spannend
- Sie müssen natürlich die Ausgestaltung und den Schwierigkeitsgrad der Hinweise dem Alter der Sucher anpassen.
- Gehen Sie die Strecke vorher mit ab und betrachten Sie Ihre Umgebung. Es gibt je nach Ort und Weg immer Besonderheiten, die ins Auge stechen und sich daher perfekt als Verstecke für Hinweise eignen.
- Kindergartenkinder kann man mit Hinweisen wie: "Piraten lieben Äpfel. Es befindet sich ein einziger Briefkasten in unserer Straße, der die Farbe eines reifen Apfels hat (rot). Sucht dort und Ihr werdet dem Schatz ein wenig näher kommen". Oder, bei noch sehr kleinen Kindern reichen auch Pfeile in verschiedenen Farben. Die Kinder sollen dann einfach z.B. den grünen Pfeilen folgen, die quer durch den Wald gelegt wurden und am Ende zum Schatzplatz führen.
- Schulkindern müssen Sie die Jagd nach dem Schatz etwas schwieriger gestalten. Sie können z.B. Rätsel stellen: "Wie alt ist der älteste von euch in der Gruppe und die Kinder dann genau so viele Schritte in eine bestimmte Richtung laufen lassen".
- Beispielrätsel: "Worauf fuhren Piraten über die sieben Weltmeere? Nimm von der Antwort die ersten drei Buchstaben (Schiff). SCH. Was trägt jeder gute Piratenkapitän im Gesicht? (Augenklappe) Nimm von diesem Wort die ersten beiden Buchstaben. AU Was war eine Gängige Methode der Piraten um Ihre gefangenen oder Verräter zu bestrafen oder sogar zu töten? (Kielholen) Nimm den ersten Buchstaben dieses Wortes. K. Wie nennt man den Bereich eines Schiffes an dem die Piraten hochklettern um eine gute Aussicht über das Meer zu haben? (Takelage) Nimm von diesem Wort den vierten und fünften Buchstaben. Setze die Buchstaben sinnvoll zusammen und du weißt wo du als nächstes Suchen musst".
- Um die Kinder immer wieder anzuspornen, sollten die Piraten ab und an einzelne Teile ihres Schatzes „verloren“ haben. Bei einer reinen Mädchengruppe kann man also hin und wieder ein Kettchen oder ein Armband, am Wegrand drapieren oder zu den Hinweiszettelchen legen. Bei Jungs eher Spielzeugautos. Glitzernd verpackte Süßigkeiten sind aber in jedem Fall richtig.
Die Schatzkarte führt zum Schatz im Wald
- Der letzte Hinweiszettel führt zur Schatzkarte. Besonders effektvoll ist es, wenn diese in einer alten Flasche ohne Etikett steckt und beispielsweise unter Wurzeln eines Uralten Baumes im Wald zu finden ist.
- Sie sollten auf die Karte so zeichnen, dass besondere Gegenstände der Umgebung als Anhaltspunkte dienen können. Aber Häuser sollten Sie keine einzeichnen, weil es die damals ja noch nicht gab.
- Den genauen Standort des Schatzes markieren Sie mit einem dicken roten Kreuz.
- Natürlich wird die Beute nach erfolgreicher Suche brüderlich unter den Piraten aufgeteilt.
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