Was Sie benötigen
- Zeit
- Zettel und Stift
- kreative Ideen für spannende Aufgaben
- Schatztruhe mit Gewinn
So veranstalten Sie eine Schnitzeljagd
Ob beim Kindergeburstag, während der Klassenfahrt oder einfach als unterhaltsames Geländespiel: Eine Schnitzeljagd macht immer Spaß!
- Am beliebtesten ist es heute, die Schnitzeljagd in eine Schatzsuche zu verwandeln. Dabei müssen zwei Gruppen sich auf die Jagd nach einem Schatz machen. Wer als erster am Ziel ankommt hat natürlich gewonnen.
- Nur noch selten werden Sägespäne und Papierschnipsel ausgelegt! Viel mehr Spaß macht es, kleine Fragen und Aufgaben zu verstecken, die dann nach und nach zum Ziel führen!
- Passen Sie Ihre Schnitzeljagd immer dem Alter der Teilnehmer an. Wenn Sie mit jüngeren Kindern im Wald unterwegs sind, sollten Sie jeder Gruppe eine erwachsene Aufsichtsperson zur Seite stellen.
- Sie beginnen eine Schnitzeljagd an einem bekannten Ort. Das kann Ihre Wohnung oder ein Waldweg sein. Im Voraus verteilen Sie Aufgaben und Fragen. Diese hängen Sie an Laternen, Bäume, Bänke, etc. Denken Sie daran, die Zettel in Klarsichtfolien zu packen und gut zu verschließen falls es anfängt zu regnen.
- Die Aufgaben bzw. Zettel sind nummeriert. Jeder Zettel, führt zum nächsten Zettel. Nun können Sie Ihr Spiel so gestalten, dass immer die Antworten auf bestimmte Fragen, das Versteck des nächsten Hinweises verraten. Wenn Sie zum Beispiel Fragen: "Wo sollen Kinder lernen und aufpassen?", dann wissen die Teilnehmer, dass sich der nächste Hinweis an der Schule verbirgt! Das machen Sie so lange, bis Sie schließlich einen Hinweis auf den Ort des Schatzes preisgeben.
- Am meisten Spaß machen Schnitzeljagden in unbekannten Städten. So lernen die Kinder spielend die Umgebung kennen.
- Wenn Sie gerne dichten, können Sie Ihre Fragen auch in kleinen Reimen verpacken.
Fragen für eine Schnitzeljagd - 10 Beispiele
- Frage 1: "Es gibt ein Uhr und zur vollen Stunde schlägt die Glocke" Antwort: "Kirche".
- Frage 2: "Er ist schwarz gekleidet und in der Kirche zu finden - Er hat den nächsten Hinweis" Antwort: "Pfarrer" (hierzu müssen Sie natürlich vorher mit Ihrem Pfarrer oder Pastor sprechen. Sehr schön ist es auch, wenn der Pfarrer den Kindern eine kleine Süßigkeit als Wegzehrung gibt)
- Frage 3: Der Pfarrer gibt den Kindern eine Karte, die zum nächsten Ort führt. Das kann eine selbst gebastelte Karte sein oder der Stadtplan mit einem eindeutigen Hinweis.
- Frage 4: Im Schaufenster eines Geschäfts hängt die nächste Frage: "Hier sitzt der Bürgermeister" Antwort: "Rathaus".
- Frage 5: Hier wartet ein Erwachsener mit der nächsten Aufgabe. Er gibt den Teilnehmer ein Kreuzworträtsel. Die Lösung des Rätsels verbirgt den nächsten Ort. In das Rätsel können Sie Begriffe einbauen, die die Kinder erfragen müssen. z.B. "Wie hieß der erste Bürgermeister der Stadt?".
- Frage 6: Am nächsten Ort müssen die Kinder eine einfache Rechenaufgabe lösen. Die Zahlen sind die Buchstaben des Alphabets. Schreiben Sie eine Legende dazu, welche Zahl zu welchem Buchstaben gehört. Beispiel: 1 = A, 2 = B, etc.
- Frage 7: "Hinter der ersten Tür in der 2. Etage steht etwas mit Kreide auf einer Tafel geschrieben". Antwort: "Schule".
- Frage 8: Die Kinder müssen das richtige Klassenzimmer finden und lesen auf der Tafel die nächste Aufgabe: "Er sorgt für Sauberkeit und trägt einen grauen Mantel" Antwort: "Hausmeister".
- Frage 9: Der Hausmeister hat den letzten Hinweis! Damit er ihn den Kindern mitteilt, müssen Sie ihm ein Lied vorsingen oder einen Tanz aufführen. Dann erfahren Sie die letzte Frage. Beispiel: "Kehrt an euren Startpunkt zurück und macht euch auf die Suche nach einer Schatztruhe".
- Frage 10: Die Schatztruhe können Sie gut verstecken. Im Garten oder im Haus müssen die Kinder den Schatz finden. Die Gruppe, die zuerst das Ziel erreicht bekommt einen Sonderpreis. Aber auch die Verlierer sollten nicht mit leeren Händen nach Hause gehen!
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