Satzgegenstand - der Handlungsträger
- Bei einem Satzgegenstand handelt es sich um den Handlungsträger in einem Satz. Hierbei können Sie zwischen zwei verschiedenen Subjekten unterscheiden - dem unbelebten sowie belebten Satzgegenstand.
- Bei einem unbelebten Subjekt handelt es sich um eine Sache, bei einem belebten um einen Menschen, ein Tier etc. Aus diesem Grund erfolgt die Frage nach dem Subjekt immer mit "Wer oder was?". Die Antwort auf diese Frage stellt dann der jeweilige Satzgegenstand dar.
- Ein weiteres Merkmal des Satzgegenstands ist, dass es immer aktiv ist. Zudem steht dieses immer im 1. Fall, also im Nominativ.
Um jedoch einen kompletten Satz darzustellen, benötigt man zusätzlich zum Subjekt die Satzaussage, also das Prädikat.
Satzaussage - minimale Ergänzung zum Subjekt
- Bei einer Satzaussage, auch Prädikat genannt, handelt es sich um die minimalste Satzergänzung, welche vorhanden sein muss, um einen vollständigen Satz bilden zu können.
- Das Prädikat drückt aus, was mit dem Subjekt passiert. Die Frage danach lautet "Was?" oder "Was tut..?".
- Da die Satzaussage immer ausdrückt, was mit dem Subjekt passiert, gestaltet sich diese immer als Verb.
- Das Prädikat steht zudem immer an zweiter Stelle im Satz und darf nicht verschoben werden.
- Ein Beispiel für einen typischen Satz mit Prädikat und Subjekt ist "Tina hilft." Den Satzgegenstand stellt hier "Tina" dar, die Satzaussage "hilft".
- Um jedoch einen schön klingenden Satz zu erhalten, wird zusätzlich noch ein Objekt, also die Satzergänzung, benötigt. Die Frage danach lautet "Wem?". Ein Beispiel hierfür wäre der Satz "Tina hilft der Oma.".
Sie sehen also, der Unterschied zwischen Satzaussagen und Satzgegenstand ist gar nicht so schwer zu verstehen.
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