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Unterschied zwischen Subjekt und Objekt einfach erklärt

Wer reicht wem die Hand?
Wer reicht wem die Hand?
Sie behandeln im Deutschunterricht die Begriffe Subjekt und Objekt und wissen nicht genau, was der Unterschied eigentlich ist?

Der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt ist relativ einfach erklärt. Einige Beispielsätze helfen Ihnen, das Prinzip zu verstehen.

Der Unterschied in einfachen, aktiven Sätzen

In einem ganz einfachen, aktiven deutschen Satz gibt es auf jeden Fall ein Subjekt. Sie finden es mit der Frage: "Wer oder was macht etwas?"

  1. Wenn Sie nicht genau wissen, welches Wort Sie für "machen" einsetzen sollen, suchen Sie das Prädikat, also das gebeugte, zentrale Verb oder Tätigkeitswort im Satz. Der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt hängt vom Prädikat ab.
  2. In dem Beispielsatz: "Die Mutter reicht dem Kind die Hand", erhalten Sie auf diese Frage die Antwort: "Die Mutter". "Die Mutter" ist also das Subjekt des Satzes.
  3. Das Objekt ist die Person oder der Gegenstand, mit der oder mit dem etwas gemacht wird. Es gibt im Deutschen zwei verschiedene Arten von Objekten, die mit verschiedenen Fragen im Satz definiert werden.
  4. Das Akkusativobjekt wird mit der Frage "wen oder was?" gefunden. In dem Beispielsatz lautet die Frage "Wen oder was reicht die Mutter dem Kind?" "Die Hand" ist also das Akkusativobjekt.
  5. Ein Dativobjekt erfragen Sie mit "wem?". "Wem reicht die Mutter die Hand?" "Dem Kind" ist also Dativobjekt.
  6. Sie sehen, dass sowohl das Subjekt als auch das Objekt jeweils aus mehr als einem Wort bestehen können.
  7. Sie können beide aus Artikel und Substantiv bestehen. Zumindest der Artikel ist allerdings im Nominativ oder im Akkusativ bzw. Dativ, also "die Mutter", "die Hand" und "dem Kind".
  8. Auch Pronomen können sowohl Subjekte als auch Objekte sein. Als Subjekt stehen Pronomen im Nominativ, also "ich, du, er, sie, es" usw., als Objekt stehen sie entweder im Akkusativ, also "mich, dich, ihn, sie" usw. oder im Dativ, also "mir, dir, ihm, ihr" usw.
  9. In Passivsätzen wechseln Subjekt und Objekt. Aus dem aktiven Satz: "Die Mutter wäscht das Kind", in dem "die Mutter" das Subjekt ist, wird im Passiv: "Das Kind wird von der Mutter gewaschen". In diesem Satz fragen Sie: "Wer oder was wird von der Mutter gewaschen?" Die Antwort lautet: "Das Kind". Es ist also das Subjekt.
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