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Sardinen & Sardellen - der Unterschied erklärt

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Sardinen sind mit Brot serviert eine wunderbare Mahlzeit.
Sardinen sind mit Brot serviert eine wunderbare Mahlzeit. © Murielle Hunt / unsplash.com
Sardinen und Sardellen sind zwei Fischarten, die oft verwechselt oder gleichgesetzt werden. Doch tatsächlich handelt es sich um zwei unterschiedliche Speisefische. In diesem Ratgeberartikel zeigen wir die Unterschiede zwischen Sardinen und Sardellen auf.

Was sind Sardinen?

Sardinen sind kleine Fische, die zur Familie der Heringe gehören. Sie haben einen silbrigen Körper und werden maximal 27 Zentimeter lang. Sie werden oft in großen Schwärmen im Atlantik, Mittelmeer und anderen Gewässern gefangen.

Sardinen werden häufig frisch, aber auch eingelegt oder in Dosen als Konserven angeboten. Sie gelten als eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren und sind aufgrund ihres milden Geschmacks und der Vielseitigkeit in der Zubereitung sehr beliebt.

Der Preis variiert je nach Herkunftsland und Art der Verarbeitung vor dem Verkauf. Ganze, frische Sardinen vom Fischhändler kosten ca. 14 Euro pro Kilogramm. Eine Dose mit eingelegten Sardinen kostet ca. 6 Euro.

Was sind Sardellen?

Sardellen sind kleine, salzige, junge Anchovis-Fische, die meist getrocknet oder mariniert und eingelegt verwendet werden. Sie werden durchschnittlich zwischen 10 und 15 Zentimeter groß.

Sie werden häufig als Zutat für Saucen, Dips oder als Belag für Pizza und Salate verwendet. Anders als Sardinen sind Sardellen sehr intensiv im Geschmack und werden oft nur in geringen Mengen hinzugefügt, um den Gerichten eine besondere Note zu verleihen. 

Preislich liegen die Anchovis ähnlich wie die Sardinen. Beim Fischhändler kriegt man 1 kg Sardellen bereits ab 12 Euro. 

Wie werden Sardinen und Sardellen in der Küche verwendet?

Der Hauptunterschied zwischen Sardinen und Sardellen liegt also in ihrer Größe, Konsistenz und in ihrem Geschmack. Während Sardinen als eigenständige Mahlzeit  serviert werden, werden Sardellen meist mariniert und konserviert als geschmacksgebende Zutat verwendet.

In der Küche können beide Fischarten vielfältig eingesetzt werden und verleihen den Gerichten einen mediterranen Touch. Sardinen werden meist oft gegrillt, gebraten oder in Dosen konserviert und in Öl eingelegt. Sie können auch mit verschiedenen Saucen oder Gewürzen serviert werden. Sardellen hingegen werden häufig als Pizza-, Pasta- oder Salatzutat verwendet oder in Saucen und Dips gemischt, um einen salzigen Umami-Geschmack zu erzeugen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sardinen und Sardellen zwar ähnlich klingen, aber in ihrem Aussehen, ihrer Verwendung und ihrem Geschmack deutliche Unterschiede aufweisen. Indem man den Unterschied zwischen den beiden Fischarten kennt, kann man gezielt entscheiden, wie man sie in der Küche einsetzen möchte und so die Vielfalt der mediterranen Küche voll auskosten.

helpster.de Autor:in
Jana Stadelmann
Jana StadelmannJana ist Autodidaktin und Digitalnomadin aus der Tourismuswirtschaft und in vielen Ländern zuhause. Japanisch hat sie sich im Selbststudium beigebracht. Das zeigt ihre Begeisterungsfähigkeit Neues zu lernen aber auch ihr Wissen rund um verschiedenen Lernmethoden, das sie in der Kategorie Schule vermittelt.
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