Einteilungen des Ruhepulses
Der Puls gibt die Herschlagfrequenz an, wie sie in der Peripherie ankommt. Meist wird am Handgelenk der Radialis- oder Ulnarispuls genommen, aber auch andere Körperstellen wie eine Halsseite (Achtung: hier niemals gleichzeitig an beiden Seiten den Puls tasten), die Kniekehle oder der Fußrücken eignen sich fürs Pulsnehmen.
- Für einen Erwachsenen gilt ein Ruhepuls im Bereich zwischen 60 und 80 als normal. Ein Puls von unter 60 wird als Bradykardie bezeichnet, ein Puls von über 100 als Tachykardie.
- Bei sehr trainierten Menschen, also Sportlern, kann der Ruhepuls sehr niedrig sein. Hier können Werte bis zu 30 Schläge pro Minute erreicht werden. Eine Bradykardie ist bei Sportlern also physiologisch.
- Je jünger der Mensch, desto schneller ist sein Ruhepuls. Während ein Säugling noch eine Herzfrequenz von ca. 130 Schlägen pro Minute hat, zeigen Kinder meist Werte um die 100 Schläge pro Minute, Jugendliche um die 80 bis 90 und Erwachsene um die 70. Ein alter Mensch kann durchaus einen Ruhepuls von 90 Schlägen pro Minute haben.
Das bedeutet ein Puls von 84
- Wenn der Ruhepuls 84 beträgt, bedeutet dies, dass das Herz 84 Mal pro Minute schlägt - oder zumindest so viele Pulswellen in der Peripherie ankommen. Tatsächlich können auch Umstände vorliegen, bei denen weniger Pulswellen am Handgelenk ankommen, als das Herz ins Rollen bringt.
- Ein Puls von 84 in Ruhe ist noch im grenzwertigen Bereich, liegt allerdings höher als der Durchschnitt. Er kann unter anderem bei untrainierten Menschen bzw. Menschen, die sich nicht viel bewegen, vorkommen. Sie sollten daher testen, ob Sie sich mit dem Puls wohlfühlen. Haben Sie das Gefühl von einem zu schnellen Herzschlag, konsultieren Sie am besten einen Arzt.
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