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Romantik in der Musik - Wissenswertes zur Epoche

Chopin schrieb viele Werke für das Klavier.
Chopin schrieb viele Werke für das Klavier.
Die Romantik stellt in der Musik eine äußerst interessante Epoche dar, in der verschiedene Komponisten unterschiedliche Richtungen einschlugen. Doch was genau zeichnet die Epoche eigentlich aus, wie wird sie eingeteilt und welche Komponisten waren wirklich bedeutend?

Die Epoche der Romantik

  • Die Epoche der Romantik ist einzuordnen im 19. Jahrhundert. Sie beginnt mit den späten Werken von Beethoven, der für viele als der Mann angesehen wird, der von der Wiener Klassik in die Romantik überleitete. Die Epoche endet Anfang des 20. Jahrhunderts und verliert sich in vielen verschiedenen Stilrichtungen.
  • Insgesamt teilt man die Epoche der Romantik in drei Teile ein: die Frühromantik, die Hochromantik und Spätromantik.
  • Die Frühromantik (1800 bis 1840) wird in erster Linie geprägt von Komponisten wie Franz Schubert, der einer der bedeutendsten Liederkomponisten in der Geschichte der Musik ist. Als wichtiges Werk ist außerdem die Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber zu nennen.
  • In der Hochromantik (1840 bis 1890) dominierten Komponisten wie Schumann und Chopin, der vor allem für das Klavier bedeutende Werke schrieb. Außerdem spielen Hector Berlioz, Felix Mendelssohn Bartholdy und der frühe Richard Wagner wichtige Rollen. Im späteren Verlauf der Hochromantik treten immer wieder die Namen Brahms und Bruckner auf den Plan.
  • Die Spätromantik (1890 bis 1920) wird geprägt von den gigantischen Werken von Mahler und Strauss und verliert sich in Strömungen wie der Zwölftonmusik.

Die Kennzeichen der Musik

  • Die wichtigsten Eigenschaften der Musik der Romantik sind vor allem die Auflösung der bisher bekannten Formen aus der Epoche der Klassik, das Ausdrücken von Gefühlen sowie die stetige Erweiterung von Harmonik und Kadenzen. Auch die Besetzungen der Orchester wurden wesentlich größer.
  • Innerhalb der Epoche entwickelten sich verschiedene Strömungen und Ansichten. So komponierten Brahms und Bruckner (auch bekannt als die "Konservativen") weiter klassische Symphonien, während Komponisten wie Strauss sich von anderen Inhalten inspirieren ließen und viel Programmmusik schrieben.
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