Die berühmtesten Künstlern dieser Epoche waren Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge. In seinen Werken wollte Friedrich die Allgegenwart Gottes in der Natur darstellen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört "Die Klosterruine" aus dem Jahre 1808. Das verfallene Zisterzienserkloster in Eldena war für ihn ein optimales romantisches Motiv. Runge malte vor allem Familienbilder und Porträts.
Hintergründe zur Epoche der Romantik
- Die Epoche der Romantik erstreckte sich von 1800 bis 1848 und fand neben der Malerei auch in der Literatur und Musik ihren Ausdruck.
- Die Bewegung ging zum größten Teil von Deutschland aus, da das Bürgertum hier die Herrschaft der Feudalherren nicht brechen konnte. Infolgedessen flüchteten sich die Anhänger dieser Epoche in eine selbst erschaffene Fantasiewelt.
- Diese Phase gilt in der Geschichte als Gegenbewegung zur Aufklärung und zum Klassizismus, als der Verstand und die Vernunft im Fokus der Aufmerksamkeit standen.
- Mit dem Begriff Biedermeier wird die Phase der Spätromantik von 1815 bis 1848 bezeichnet, als der bürgerliche Rückzug ins Private seinen Höhepunkt erlebte.
Stilmerkmale der Malerei
- In ihren Werken drückten die Künstler ihre verschiedensten Sehnsüchte aus. Weit verbreitet war die Sehnsucht nach dem Süden, darum waren italienische Landschaften ein sehr beliebtes Motiv.
- Auch Freundschaft und Liebe war ein viel zitiertes Thema, denn im Gegensatz zu den Künstlern des Klassizismus wollten diese Maler ihre Gefühle und Ängste in ihren Werken ausdrücken. Ein häufig genutztes Symbol war deswegen das Herz.
- Ein zentrales Motiv in der Malerei dieser Epoche war zudem die Sehnsucht nach dem Vergangenem. Ganz besonders wurde hier das Mittelalter idealisiert, dass bei den vorherigen Generationen noch als das "finstere Zeitalter" gegolten hatte.
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