Resthof - der Begriff kurz erklärt

Ein Resthof ist ein aufgegebener Bauernhof

• Wohl jeder weiß, was ein Bauernhof ist. Als landwirtschaftlicher Familienbetrieb arbeiten Familienmitglieder in der Vieh- und Landwirtschaft.
• Oftmals ist es nicht mehr möglich, eine moderne Landwirtschaft zu gewährleisten. Die Bauern ziehen in sogenannte größere Aussiedlerhöfe um oder geben auf. Die Höfe werden geschlossen oder nur noch als Wohnhaus genutzt.
• Bei einem Resthof handelt es sich um einen Bauernhof, der baulich noch sehr gut erhalten ist, aber nicht mehr für die Landwirtschaft, d. h. als Bauernhof, genutzt wird. Zu diesen Höfen gehören keine Felder oder Weiden mehr. Lediglich die Gebäude (Hauptgebäude und Nebengebäude wie Scheune) und Teichanlagen, etc. bestehen noch.
• Häufig werden diese Höfe von Menschen gekauft, die ein autarkes Leben auf dem Land wünschen, berufliche Pläne haben oder einfach nur auf dem Land leben möchten.

Einen Resthof kaufen und sinnvoll nutzen

• Ein Resthof ist häufig sehr alt. Wer also mit dem Gedanken spielt, ein solches Gebäude samt Nebengebäude zu erwerben, sollte sich die Gebäude ansehen und gegebenenfalls einen Gutachter einschalten. Wie ist die Bausubstanz? Was gehört zum Hauptgebäude dazu? Wie sieht es mit dem Denkmalschutz aus? Was muss bei Ausbauten beachtet werden? Unter Umständen können Sie Fördermittel zum Um- und Ausbau beantragen.
• Ein solcher Hof eignet sich wunderbar für Wohngemeinschaften künstlerisch veranlagter Menschen, die einen Ort suchen, um ihrer Kreativität Lebendigkeit zu verleihen.
• Auch die Nutzung für einen Ponyhof, als Schulungszentrum, als Landschulheim, als Biohof oder als Erholungsort für Ruhe suchende ist bei diesem Hof sehr gut vorstellbar.