So ermitteln Sie die relative Häufigkeit eines Ereignisses
- Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen sechsseitigen Würfel vor sich und würden diesen genau 100-mal werfen. Ihre Absicht ist, zu schauen, wie häufig die Zahl 6 geworfen wird. Dies ist bei Ihrem Versuch 21-mal der Fall. Dies nennt man die "absolute Häufigkeit". Hätten Sie den Würfel 150-mal geworfen, die 6 wäre aber immer noch 21-mal gefallen, so hätte sich die absolute Häufigkeit nicht verändert, sondern läge immer noch bei 21.
- Bei der relativen Häufigkeit verhält es sich anders. Diese müssen Sie berechnen. Das ist aber nicht weiter schwierig. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, die Anzahl der gewünschten Ereignisse (der Würfel zeigt eine 6) durch die Anzahl der Versuche zu teilen. Bei dem angeführten Beispiel lautete die Rechnung 21/100. Das Ergebnis lautet also 0,21. Übrigens müssen alle relativen Häufigkeiten aufaddiert genau 1 ergeben.
So berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit
- Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ereignisses exakt berechnen wollen, ist dies am einfachsten, wenn es sich bei dem Versuch um ein sogenanntes Laplace-Experiment handelt. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintrifft, bei allen Ereignissen gleich groß. Teilen Sie also die Anzahl der günstigen Ereignisse durch die Anzahl der möglichen Ereignisse. Beim Würfel-Beispiel wäre dies 1/6.
- Mit der relativen Häufigkeit können Sie immer dann arbeiten, wenn Sie nicht berechnen können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt. Wiederholen Sie den entsprechenden Versuch möglichst häufig. Die relative Häufigkeit eines Ereignisses wird dabei immer mehr seiner Wahrscheinlichkeit entsprechen, je häufiger Sie den Versuch durchführen.
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