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Redundante Datenhaltung - Erklärung

Durch Datenredundanz sammel sich überflüssige Informationen an.
Durch Datenredundanz sammel sich überflüssige Informationen an.
Wenn Sie sich in das Thema Datenbanken einarbeiten, werden Sie sich wahrscheinlich auch mit dem Aspekt der redundanten Datenhaltung befassen müssen. Worum es dabei genau geht, lässt sich mit relativ wenigen Worten zusammenfassend erklären.

Definition von Redundanz in der Datenhaltung

Der Begriff Redundanz bedeutet auf Deutsch so viel wie "Überfülle" oder "Überladung" und bezieht sich generell auf überflüssige Informationen jeglicher Art. Im Rahmen der Datenhaltung kommt ihm allerdings eine spezifische Bedeutung zu.

  • Eine Datenhaltung gelten solche Daten als redundant, die mehrmals innerhalb ein und derselben Datenbank vorkommen.
  • Beachten Sie allerdings, dass es sich bei diesen Daten nicht unbedingt um identische Wiederholungen handeln muss. Vielmehr sind sämtliche Daten, die keine neuen Informationen enthalten, redundant.
  • Dies lässt sich anhand eines einfachen Beispiels verdeutlichen. Wenn Sie zum Beispiel als Unternehmer die Daten eines Kunden inklusive seiner aktuelle Adresse speichern, brauchen Sie keine zusätzlichen Daten darüber, wo diese Person nicht wohnt.

Redundante Daten haben negative Folgen 

  • Eine redundante Datenhaltung wird in der Regel mit negativen Konsequenzen in Verbindung gebracht. So führen Wiederholungen und andere Redundanzen schnell zur Inkonsistenz der Daten, wenn diese an einem Ort verändert werden, aber an einem anderen nicht.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass redundante Daten unnötigen Speicherplatz belegen und dadurch das gesamte System beeinträchtigen können. Die Vermeidung von Redundanzen verbessert im Umkehrschluss also die Systemleistung.
  • In der Praxis lassen sich redundante Daten oftmals nicht völlig vermeiden. Manchmal werden sie in kontrolliertem Umfang auch gezielt eingesetzt, da sich unter bestimmten Umständen dadurch die Performanz einer Software auch verbessern lässt.

Das Vermeiden von Redundanzen in der Datenhaltung gelingt durch den Vorgang des sogenannten Normalisierens. Dabei werden die Tabellenspalten entsprechend bestimmter so aufgeteilt, dass sie keine überflüssigen Daten mehr enthalten.

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