Die Reagibilität in der Psychologie
Besitzen Sie die Fähigkeit auf kleine Dinge sensibel zu reagieren? Nicht jeder Mensch kann dies. Und für manche Menschen wird dies immer schwieriger, weil die Welt überwiegend vom Stress geprägt wird. Gefühle werden verdrängt, damit man selbst funktionsfähig bleibt.
- Gehen Sie schnell in die Luft und ärgern sich über andere? In der Psychologie bedeutet dies, dass Sie einen Mangel an der sogenannten Reagibilität haben. Vielleicht haben Sie nicht gelernt, Ihre Gefühle sensibel auszudrücken und auf äußere Reize entsprechend zu reagieren. Vielleicht haben Sie es auch nur verlernt.
- Es gibt in der Psychologie verschiedene Krankheitsbilder, die mit sogenannten Reagibilitätsstörungen einhergehen. Dazu gehören unter anderem Depressionen, Angst- und Panikstörungen.
Sicher gibt es in der klinischen Psychologie noch mehr Krankheitsbilder wie beispielsweise die Schizophrenie. Doch nicht jeder, der unsensibel ist, ist auch krank. Es fehlt ihnen nur an einigen Dingen:
- Die soziale Kompetenz ist meist stark gemindert.
- Die Möglichkeit, sich in schwierigen Situationen angemessen zu verhalten, bleibt eher aus.
- Sie haben verzerrtes Selbst- und Fremdbild.
- Es fehlt Ihnen an Empathie. Sie können sich in der Regel nicht in andere Menschen reinversetzen.
Es ist aber durchaus möglich, sich seiner Gefühle wieder sicher zu sein, damit man - wie Experten in der Psychologie sagen - auf bestimmte äußere Reize auch entsprechend reagiert.
Wenn der Mangel an Sensibilität verloren geht
Wenn Sie zum Beispiel Angststörungen oder Panikattacken haben, kann Sie beispielsweise ein Psychiater oder Psychotherapeut sicher bei der Bewältigung und bei dem Mangel an Reagibilität unterstützen. Es gibt Dinge, die nicht alleine zu bewältigen sind. Das muss man auch nicht. Wichtig ist nur, dass Sie es auch zulassen können. Sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, die Ihnen bei der Suche nach der richtigen Therapie helfen kann. Stehen Sie unter Stress oder ähnlichen Phänomenen, können Sie auch durchaus selbst etwas dagegen unternehmen. Dazu gehören ein paar Dinge:
- Das Erlernen von Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
- Die Teilnahme an einem Stressmanagementworkshop.
- Das Erlernen von diversen Stabilisierungstechniken. Manchmal klappt die Entspannung noch nicht. Die Progressive Muskelentspannung kann auch stabilisieren, ohne dass Sie dabei in die Entspannung gehen müssen.
Überprüfen Sie doch einfach mal, ob Sie sensibel sind. Fragen Sie Ihre Freunde oder Ihre Familie. Manchmal ist ein Feedback gut und wichtig.
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