Was Sie benötigen
- Konzentration
- Wolldecke
- bequeme Kleidung
- leise Meditationsmusik
- angenehme Raumtemperatur (ca. 24 °C)
- CD-Player
Die Qi-Gong-Übungen helfen Ihnen, das innere Gleichgewicht wiederzufinden. Nach der chinesischen Philosophie fließt durch unsere Körper das Qi (sprechen Sie: chi). Wir benötigen es, um uns zu bewegen und zu denken. Gerät es aus dem Gleichgewicht, werden wir unzufrieden oder gar krank. Diese einfachen Übungen können Ihnen helfen, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Achten Sie dabei darauf, Ihre Bewegungen langsam, und mit viel Konzentration auszuüben.
Qigong-Übungen für zuhause - die Vorbereitungen
- Lüften Sie gut den Raum, in dem Sie die Qi-Gong-Übungen machen möchten.
- Ziehen Sie sich bequeme Kleidung an. Zum Beispiel ein Sweatshirt, eine Jogginghose und warme Strümpfe im Winter bzw. ein T-Shirt und eine Boxer-Shorts im Sommer.
- Legen Sie eine leise Meditationsmusik-CD in den CD-Player ein, damit Sie für Ihre Qi Gong-Übungen eine angenehme Atmosphäre schaffen.
- Stellen Sie sowohl die Haustürklingel wie auch das Telefon für die Dauer der Qi-Gong-Übungen ab.
- Starten Sie nun das Video und beginnen Sie langsam mit den Übungen. Schauen Sie genau zu, wie die Übungen gemacht werden.
- Jede Art von sportlicher Betätigung sollte mehrmals pro Woche, am besten zwei- bis dreimal pro Woche ausgeübt werden, sonst entsteht keine positive gesundheitliche Wirkung.
Mit Qi-Gong Kraft sammeln
- Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße sind mit der Erde verbunden. Richten Sie die Wirbelsäule auf und atmen Sie ruhig und tief ein und aus. Drehen sie nun die Handflächen nach vorne und winkeln Sie die Hände in einem rechten Winkel an, so dass die Handflächen zum Boden zeigen, kreisen Sie nun mit den Armen und fühlen Sie die Energie in den Handflächen.
- Machen Sie mit dem linken Fuß einen Schritt zur Seite, den linken Arm strecken Sie seitlich nach oben, die Handfläche zeigt nun nach rechts. Der rechte Arm wird in die Hüfte gestützt, beugen Sie nun den Oberkörper nach rechts, der linke Arm bleibt gestreckt, das linke Knie wird dabei gebeugt.
- Sie stehen mit etwa hüftbreit gestellten Beinen, das Gewicht ist gleichmäßig verteilt, balancieren Sie sich aus. Dann legen Sie die Handflächen aneinander, die Arme befinden sich auf Brusthöhe. Die Finger werden nach oben ausgerichtet und gestreckt. Halten Sie diese Position und fühlen Sie, wie Sie Energie sammeln.
Das Qi-Gong "Der Tanz des Phönix"
- Stellen Sie sich aufrecht hin und die Füße dabei parallel zusammen. Die Knie bleiben flexibel. Ihre Arme hängen locker herunter. Die Hände berühren seitlich die Oberschenkel. Lassen Sie die Schultern locker hängen und Kopf und Hals gerade und entspannt. Schauen Sie geradeaus und atmen Sie tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
- Stellen Sie sich auf Ihr rechtes Bein und beugen Sie dabei das Knie leicht. Legen Sie Ihren linken Unterschenkel über ihr rechtes Knie. Nun nehmen Sie Ihre Hände nach vorn, als würden Sie einen Baum umfassen.
- Atmen Sie tief ein und bewegen Sie gleichzeitig Ihren rechten Arm zur Seite nach oben und den linken Arm zur Seite nach unten.
- Legen Sie beim Ausatmen Ihre rechte Handfläche unterhalb des Bauchnabels und Ihren linken Handrücken auf gleicher Höhe auf den Rücken. Klopfen Sie nun mit beiden Händen auf die entsprechenden Stellen.
- Kehren Sie zur Ausgangsposition wieder zurück und wiederholen Sie das ganze mit der anderen Seite.
Die Übung "Zwei Drachen schieben den Felsen"
- Stellen Sie sich aufrecht, wie bei oben genannten ersten Punkt hin.
- Stellen Sie Ihre Beine etwas auseinander. Legen Sie Ihre Handkanten so an Ihre Taille, dass die Handinnenflächen nach oben zeigen. Nun atmen Sie tief ein.
- Drehen Sie beim Ausatmen Ihren Oberkörper um 90 Grad nach links. Strecken Sie dabei langsam den rechten Arm geradeaus und heben ihn dabei bis auf Schulterhöhe, so als würden Sie einen Felsen schieben. Schauen Sie auf die Kuppe Ihres Mittelfingers.
- Gehen Sie beim nächsten Ausatmen wieder in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie diese Qi-Gong-Übung beim Ausatmen zur anderen Seite.
Weitere Autoren: Martina Ledermann, Jasmin Müller
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