Mit Pro-Argumenten die Eltern von einem Tattoo überzeugen
Überall sieht man Tattoos, egal ob im Fernsehen bei den Stars, am Badesee oder auch im Freundeskreis. Tattoos liegen derzeit total im Trend. Jedoch gibt es Probleme, wenn Jugendliche noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht haben. Dann wird nämlich das Tattoowieren und Piercen als Körperverletzung angesehen. Eine Einwilligung der Eltern kann in diesem Fall Abhilfe schaffen. Doch gibt es wirklich überzeugende Pro-Argumente?
- Tatsächliche Pro-Argumente für ein Tattoo gibt es wahrscheinlich nicht. Allerdings können sich Eltern und Kind auf verschiedene Alternativen oder Abstufungen einigen.
- Wichtig ist, dass Eltern davon überzeugt sind, dass ihr Kind gut aufgehoben ist. Informieren Sie sich also über Tattoo-Studios in Ihrer Stadt und darüber ob Sie sauber und steril arbeiten. Am Besten ist es, Studios persönlich aufzusuchen. Die Tattoowierer geben gerne Auskunft über ihre Arbeit.
- Pro-Argumente für ein Tattoo wären vielleicht eine Einigung darauf, dass es erst einmal nur in schwarz und nicht farbig gestochen wird. Farbige Tattoos sind sehr schlecht in der Zukunft zu entfernen. Außerdem sollte das Motiv sorgfältig gewählt sein, denn es ist in der Zukunft immer noch vorhanden und es muss auch dann noch gefallen.
- Für den Anfang empfiehlt sich ein kleines Tattoo an einer unauffälligen Stelle, die nicht sofort ins Auge springt. So kann man das Tattoo nicht immer sehen, und wenn Sie sich doch irgendwann ein größeres Motiv wünschen, kann es einfach in einer zweiten Sitzung vergrößert werden. Außerdem sollte bedacht werden, dass Körperstellen, die sich, z. B. durch Gewichtzunahme, dehnen können denkbar schlecht für ein Tattoo sind.
- Sie können Ihren Eltern durch ein Henna-Tattoo zeigen, wie gut Ihr gewähltes Motiv an Ihrem Körper aussieht. Vorsicht ist hier allerdings bei schwarzem Henna geboten. Verwenden Sie ausschließlich rotes Henna, da dort weniger Allergien und Hautausschläge entstehen können.
- Helfen diese Argumente nichts kann das Kind nichts tun, da die Einwilligung der Eltern unbedingt benötigt wird. Machen Sie sich darüber Gedanken ob es tatsächlich nötig ist, jetzt ein Tattoo zu haben und ob es nicht auch noch reicht, wenn Sie 18 Jahre alt sind. Dann fällt nämlich die Einwilligung der Eltern weg.
- Eine Alternative zum Tattoo wäre ein Piercing. Dies kann einfach entfernt werden und der Stichkanal wächst schnell wieder zu. Wenn die Eltern ein Tattoo verbieten, sollten Sie darüber nachdenken, ob Ihnen ein Piercing nicht auch gefallen würde. Dazu braucht man zwar auch die Einwilligung der Eltern, jedoch kann das Piercing im Gegensatz zum Tattoo einfach wieder entfernt werden.
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