Pfifferlinge (auch Eierschwämme genannt) haben einen pfefferartigen Geschmack und sind besonders für Vegetarier wegen ihres hohen Eisengehalts ein geeignetes Nahrungsmittel. Wenn Sie die Pilze nicht schmoren oder anbraten möchten, sollten Sie die folgenden Tipps beachten, um Magengrummeln vorzubeugen.
Tipps für den Verzehr roher Pfifferlinge
- Pfifferlinge sind schwer verdaulich, da ihre Zellwände Chitin enthalten. Verzehren Sie rohe Pfifferlinge deshalb am besten nicht direkt vor dem Schlafengehen.
- Essen Sie rohe Pfifferlinge nur in kleinen Mengen. Ansonsten kann es, genau wie bei anderen, roh verzehrten Speisepilzen, zu Blähungen und Durchfall kommen.
- Falls Sie die Pfifferlinge selbst gesammelt haben, sollten Sie sich unbedingt erkundigen, ob es in Ihrem Sammelgebiet zurzeit den Fuchsbandwurm gibt. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie die gesammelten Pfifferlinge auf keinen Fall roh essen, da Sie sonst Gefahr laufen, sich durch Eier, die an den Pfifferlingen sein könnten, zu infizieren. Eine solche Infektion kann unter anderem Leberschäden verursachen.
So wird das Essen roher Pilze leichter verdaulich
- Schneiden Sie die rohen Pfifferlinge in dünne Scheiben. Bei sehr kleinen Pfifferlingen reicht es aus, sie zu halbieren. So können die rohen Pilze besser verdaut werden und liegen nicht so schwer im Magen.
- Nehmen Sie sich außerdem genügend Zeit, um die Pilze sorgfältig durchzukauen, damit Ihr Magen nicht zusätzlich belastet wird und um störendem Magendruck vorzubeugen.
- Sie können zudem je nach Geschmack etwas Fenchel, Kümmel oder Ingwer hinzugeben, um Magen- und Darmirritationen entgegenzuwirken.
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