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PerfLog-Dateien löschen - so geht's

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PerfLog-Dateien löschen - so geht's2:07
Video von Steven Selig2:07

Windows besitzt ein sehr mächtiges Reparatur- und Systemdiagnosewerkzeug mit dem Namen "Performance Monitor". Dieses Tool startet nicht von sich aus. Es muss dafür erst vom Anwender oder einem Programm aufgerufen werden und erstellt dann auf der C-Partition Log-Dateien für Diagnosezwecke. Mitunter können diese Dateien sehr groß werden, daher stellt sich die Frage, wie man die PerfLog-Dateien löschen kann.

Was Sie benötigen

  • Datei-Explorer
  • Performance Monitor

Wie PerfLog-Dateien entstehen

  • Der Performance Monitor erstellt nach Aufruf eine PerfLog-Datei, in die er sämtliche Informationen hineinschreibt, die vorher von der Anwenderin oder dem Anwender definiert worden sind. Beispielsweise können so Daten über die CPU-Auslastung oder die Speicherseitenbenutzung im Hauptspeicher abgefragt werden, welche dann auch in die PerfLog-Dateien geschrieben werden.
  • Mit der Zeit kann die Zahl dieser PerfLog-Dateien deutlich anwachsen. Hat man dann auch mehrere Einstellungen vorgenommen, um möglichst viele Informationen zu erhalten, können die einzelnen Dateien auch sehr groß werden. Daher macht es Sinn, sie regelmäßig zu löschen, insofern sie nicht mehr gebraucht werden.
  • Um den Performance Monitor zu starten, geht man möglichst einfach vor und gibt im Startmenü unter "Ausführen" den Befehl "perfmon" ein. Die Einstellungsmöglichkeiten sind zu umfangreich und komplex, um sie hier darzustellen. Da dieses Diagnose-Tool aber ungemein wertvoll sein kann, sollte sich jede Anwenderin und jeder Anwender damit beschäftigen. Viele Probleme können so erkannt werden. Für Diagnosezwecke können Sie die PerfLog-Dateien auch an Windows-Experten schicken.

Das Löschen der Dateien

  • Sie können die PerfLog-Dateien mit der Hand löschen. Navigieren Sie dafür in das Verzeichnis c:\perflogs. Hier hat der Performance Monitor die Log-Dateien abgelegt. Löschen Sie die Dateien ganz einfach aus dem Ordner heraus. Lassen Sie den Ordner selbst aber bestehen.
    Beachten Sie dabei, dass der Performance Monitor nicht mehr aktiv ist. Ansonsten erhalten Sie eine Fehlermeldung mit dem Inhalt, die Datei xy sei von einem Prozess geöffnet und kann somit nicht gelöscht werden.
  • Führen Sie vor dem Löschen der Dateien eine Dateisicherung auf ein gesondertes Laufwerk durch. Mitunter haben nicht nur Sie, sondern auch irgendein anderes Programm, das Sie zu Diagnosezwecken ausgeführt hatten, den Performance Monitor im Hintergrund gestartet. Sie können daher nicht wirklich sicher sein, ob die Dateien nicht mehr gebraucht werden. In einem anderen Verzeichnis außerhalb der C- Partition oder auf einem USB- Laufwerk sind die Daten gut aufgehoben. Zumindest wenn Sie sich nicht sicher sind, welche PerfLog-Dateien Sie entfernen können, sollten Sie auf diese Möglichkeit zurückgreifen.