Pelzarten an der Farbe und Struktur erkennen
Pelzarten lassen sich an der Farbe, aber auch am Gewicht erkennen.
- Biberfell wird oft gefärbt, von Natur aus ist es grau und lang, meist wird es gekürzt und bunt gefärbt. Es fühlt sich schwer an. Auch Bisamfell wird manchmal gefärbt. Es ist ursprünglich grau bzw. graubraun.
- Chinchillafell ist sehr dicht. Das Leder ist recht dünn, das Fell weich und leicht, ähnlich wie bei Kaninchen. Kaninchenfell ist sehr weich und zart, es wird oft gefärbt und geschoren.
- Das Fell des Hermelins erkennen Sie an den schwarzen Schwanzspitzen, das Fell selber ist strahlend weiß. Eichhörnchenfell ist grau, das Fell am Bauch des Eichhörnchens ist weiß, oft färbt man die Felle ein.
Weitere Fellarten
- Der Marderhund wird wie viele Tiere für die Fellartenherstellung gezüchtet. Das Fell ist recht lang und dick und ein wenig borstig. Der Zobel zeichnet sich durch langes, luftiges Fell aus. Das Leder ist leicht, die Farbe grünlich oliv. Die Fellspitzen glänzen silbern. Der Steinmarder hat ein ähnliches Fell wie der Zobel, es ist mittellang. Das Fell wiegt jedoch mehr als das des Zobels, daran erkennen Sie den Unterschied.
- Auch Füchse werden nicht nur durch gefährliche Fallen gefangen, sondern auch auf engstem Raum gezüchtet. Fuchsfelle gibt es in vielen Farben, es wird oft eingefärbt. Von Natur aus ist es rötlich, silber, grau und schwarz. Das Fell weist oft weiße Spitzen auf. Der Luchs hat cremiges, langes, weiches Fell. Am Bauch hat er Tupfen, die oft braun oder auch mal weiß und schwarz sind.
- Auch der Iltis wird für die Fellindustrie gezüchtet. Das Fell ist weich und crèmefarben, das Fell um das Gesicht herum dunkel.
- Lammfell ist meist sehr dick und sehr weich. Es wird in ganz unterschiedlichen Farben, meist aber in creme und braun angeboten. Es gibt verschiedene Pelzarten und -längen, manchmal auch gelockt, zum Beispiel bei tibetischen und chinesischen Fellen.
- Das Nerzfell ist sehr dick, bauschig und hat oft einen besonderen Glanz. Dies rührt daher, dass die Tiere wehrlos auch bei kältesten Temperaturen in ihren winzigen Käfigen draußen dem eisigen Wind ausgeliefert werden, damit das Fell möglichst hübsch dick wird.
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