Was Sie benötigen
- Laub
- Styropor-Platten
- Vlies
- Stoffreste
- Bänder
- Jutesack
- Reisig
Pampasgras - Pflanzenbedürfnisse und Pflege
Das Pampasgras stellt eine dekorative Gartenbegrünung dar, die auch als relativ winterfest gilt. Um das Ziergras optimal zu pflegen, sodass dieses in der kalten Jahreszeit gut durch den Winter kommt, sollten die wesentlichen Pflanzenbedürfnisse erfüllt sein.
- Das Pampasgras bietet einen attraktiven Sichtschutz im Garten oder Vorgarten, auch im Kübel auf der Terrasse gezogen, präsentiert sich das Ziergras mit einer Höhe von bis zu 2,50 m auch im Winter mit den schönen Wedeln als sehr dekorativ.
- Das Gras verträgt dabei keine Standorte, die lediglich schwere, nasse Erdsubstrate zu bieten haben, sondern das Gras sollte an einem leicht feuchten Platz, der auch steinige Substrate mit umfasst, gepflanzt werden.
- Das Pampasgras verträgt die Kälte sehr gut, wenn der Standort optimal auf die Bedürfnisse des Pampasgrases eingeht. Dieser sollte sonnig und trocken gewählt sein, das Erdreich hat dabei durchlässig, aber nahrhaft zu sein, denn Staunässe vertragen die Wurzeln nicht und können mit Fäulnis reagieren.
- In der Vegetationsphase sollten Sie das Pampasgras alle 2 Wochen mit herkömmlichem Grünpflanzendünger versorgen und in Hitzeperioden reichlich gießen, das durchlässige Pflanzensubstrat vermeidet Wurzelschäden.
- Es sind bereits viele Pampasgras-Pflanzen erfroren, da im Substrate bereits das Gewächs zurückgeschnitten wurde, was vermieden werden sollte, denn ansonsten läuft Regenwasser in die Halme und kann diese ebenfalls mit Fäulnisbildung schädigen. Darüber hinaus ist die Pflanze gegenüber Frost exponiert, der entsprechend tiefer in die Pflanze eindringt.
Wenn das Ziergras erfroren ist - Maßnahmen
Oft scheint es bei langen Frostperioden, dass das Pampasgras erfroren ist. Allerdings lässt sich vor der neuen Vegetationsphase oft nicht eindeutig klären, ob das Gras erfroren ist, sodass man mit den richtigen Maßnahmen die Pflanze oft noch retten kann.
- Wenn das Pampasgras erfroren scheint, sollten Sie die Pflanze ausgraben und in einem Jutesack an einem trocknen, frostfreien Ort, etwa im Keller oder in einer Garage, unterbringen. Hier wird sich frühzeitig zu Beginn des Frühlings zeigen, ob die Pflanze nochmals neu austreibt. Sobald also die letzten Nachtfröste vorbei sind, können Sie das Pampasgras, das oft vermeintlich erfroren erscheint, wieder einpflanzen und gut angießen. In vielen Fällen treibt das imposante Gewächs wieder mit vielen neuen scharfen Blättern aus und wächst wiederum zu einer Augenweide heran.
- Um das Ziergras im Winter effektiv zu schützen, vermeiden Sie das Einkürzen im Herbst oder Winter. Darüber hinaus sollten Sie mit Bändern die Wedel des Pampasgrases zusammenbinden, dieses vermeidet, dass Wasser bei der horstartig wachsenden Pflanze ins Innere gelangt und das Herz des Pampasgrases schädigt.
- Auch das Aufschütten von Laub und Reisig dient als effektiver Frostschutz, sodass die Kälte nicht in die Pflanze "kriechen" kann, denn grds. übersteht das Gras mittlere Fröste sehr gut.
- Haben Sie eine erfrorene Pflanze im Kübel untergebracht, sollten Sie diese ebenfalls in den Keller oder in eine Garage bringen und eben so das Pflanzgefäß im Frühling in die Sonne stellen und gut angießen. Achten Sie auf Abzugslöcher bei dem Pflanzgefäß, damit sich keine Staunässe bildet und das Wurzelgeflecht schädigt.
- Um Pampasgras im Kübel zu schützen, sollten Sie dieses, falls auf dem Balkon oder auf der Terrasse untergestellt, diese sehr gut isolieren. Styroporplatten können Sie leicht zu einem Kasten zusammenkleben und das Pampasgras in Stoffreste eingewickelt darin unterbringen. Die Isolierung sorgt dafür, dass die Kälte nicht bis an die Wurzeln vordringt. Alternativ sollten Sie aber das Pflanzgefäß besser im Keller überwintern.
Oft ist Pampasgras nicht komplett erfroren, denn solange der Wurzelbereich nicht geschädigt wurde, kann das dekorative Gras oft immer wieder neu austreiben. Allerdings sollte der Winterschutz mit Laub und Reisig vorbeugend gegen Kälteschäden verwendet werden.
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