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Natriumgehalt im Mineralwasser - Entscheidungshilfe für die Wasserwahl

Inhaltsverzeichnis

Am besten ist stilles Wasser aus der Glasflasche.
Am besten ist stilles Wasser aus der Glasflasche.
Viele Lebensmittel und vor allem auch Mineralwasser haben einen mehr oder weniger hohen Natriumgehalt. Der menschliche Tagesbedarf an Natruim ist aber weit geringer, als die meisten zu sich nehmen.

Der Mensch besteht zu etwa 70 % aus Wasser. Deshalb ist es auch das wichtigste Lebensmittel für Sie und erfüllt lebenswichtige Aufgaben. Wenn Sie wissen, was Wasser für Sie bedeutet, erleichtert das zusätzlich die Entscheidung bei der Wahl Ihres Mineralwassers. Sie sollten dabei auch auf die Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel den Natriumgehalt achten.

Wie hoch der Natriumgehalt sein darf

  • Natrium ist ein Leichtmetall. Es ist weich und silberweiß und würde sich mit dem Messer schneiden lassen. Es reagiert sehr leicht mit anderen Elementen. Am bekanntesten ist es im Kochsalz und kommt so auch hauptsächlich in den Lebensmitteln und Mineralwasser vor. Der Anteil Natrium beträgt bei 1 g Kochsalz gleich 0,4 g Natrium und 0,6 g Chlorid.
  • Der reine tägliche Bedarf an Natrium beträgt nur etwa 0,5 g, wofür eine empfohlene Aufnahme von 2 bis 3 g ausreichend wäre. Leider nehmen Sie aber durchschnittlich bis zu 5 g Natrium am Tag zu sich. Deshalb sollte man sehr auf den Natriumgehalt der Lebensmittel und des Mineralwassers achten und auch nur sehr wenig Kochsalz verwenden. Besonders wenn Sie erhöhten Blutdruck haben, verzichten Sie auf Salz lieber ganz.

Das richtige Mineralwasser wählen

  • Da Sie den größten Teil des täglichen Natriumbedarfs schon über die Lebensmittel aufnehmen, könnten Sie beim Mineralwasser auf natriumhaltiges Wasser verzichten.
  • Lesen Sie einfach die Inhaltsangaben auf den Flaschen und wählen Sie ein Wasser  mit weniger als 20 mg Natrium pro Liter. Das ist auch für Blutdruckpatienten besonders gut geeignet. Meiden Sie auf jeden Fall Mineralwasser und auch stilles Wasser mit mehr als 200 mg pro Liter.
  • Grundsätzlich gilt auch, immer Wasser ohne Kohlensäure zu trinken, da diese eigentlich ein Gift für Ihren Körper ist. Sie scheiden ja auch Kohlendioxid als Abfallprodukt aus.

Die Mineralwasser-Empfehlung

  • Da Wasser die Aufgabe hat, Nährstoffe, Vitamine, Sauerstoff und all die anderen Dinge, in den Körper zu transportieren und Abfallprodukte herauszuspülen, sollte Ihr Mineralwasser so rein wie nur möglich sein, um das alles aufnehmen zu können.
  • Ein sehr gehaltvolles Wasser ist diesen Aufgaben aber nicht gewachsen. Mit der Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Wassers können Sie das am besten geeignetste herausfinden. Dafür gibt es im Handel Messgeräte schon ab 10.- € zu kaufen.

Sie handeln also am sichersten, wenn Sie Wasser ohne Kohlensäure mit der niedrigsten elektrischen Leitfähigkeit trinken. Professor Dr. Claude Vincent von der Universität Paris hat von 1950 bis 1974 im Auftrag der französischen Regierung den Zusammenhang von Sterberate und Wasserqualität erforscht und ist genau zu dieser Erkenntnis gekommen: Je niedriger die Leitfähigkeit ist, desto gesünder ist das Wasser für Sie.

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