Haben Sie den Begriff Nagelspange schon einmal gehört? Es handelt sich hier nicht um ein Accessoire zum Verschönern der Nägel, sondern vielmehr ist es ein medizinisches Hilfsmittel. Sie wird von einem Fachmann angebracht und kann so das Wachstum Ihrer Nägel beeinflussen. Häufig wird sie an den Zehennägeln verwendet.
Dazu dient die Nagelspange
- Die Nagelspange ist meist aus Stahldraht oder Kunststoff hergestellt und hat oben ein Stück überstehen. Dieses wird bei Bedarf zusammengedreht.
- Haben Sie einen Nagel, der ständig in die Haut einwächst, muss das Problem behoben werden. Es gibt die Möglichkeit, den Nagel ganz zu ziehen oder eine Nagelspange einzusetzen.
- Die Spange kann während des Nagelwachstums verschoben werden, und damit der Nagel nicht zu sehr in die Breite und somit in die Haut wächst, wird sie oben zusammengedreht. Dadurch wird der seitliche Druck auf den Nagel größer und er kann nicht zur Seite, also zur Haut, ausweichen.
- Meist dauert die Behandlung so lange, bis der Nagel einmal komplett über das Nagelbett gewachsen ist. Danach hat sich die Form meist so weit geändert, dass der Nagel nicht mehr in die Haut einwächst.
So wird die Nagelspange angebracht
- Das Anbringen der Spange übernimmt ein Podologe oder ein medizinischer Fußpfleger. Die Spange selbst kann Ihnen der Arzt verordnen, die Kosten werden aber nicht immer von den Krankenkassen übernommen.
- Die Spange wird auf beiden Seiten des Nagels in die Nagelfalze eingeführt und oben auf dem Nagel fixiert. Die Prozedur ist weitestgehend schmerzfrei.
- Je nach Nagelwachstum wird die Spange auch verschoben. Davon merken Sie nicht viel.
- Es gibt verschiedene Arten von Nagelspangen, so auch die Klebespange. Diese sieht schöner aus und wird auf den Nagel geklebt, hat aber die gleiche Wirkung.
Bevor Sie sich den Zehennagel ziehen lassen, versuchen Sie es erst mit einer Nagelspange. Diese ist sehr wirkungsvoll und der Nagel wächst nicht mehr in die Haut ein.
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