Was Sie benötigen
- Nähmaschine
- Faden
- Spule
- Stoffreste
- Schere
- Bedienungsanleitung der Nähmaschine
Tipps rund um die Nähmaschine
Zugegeben, der Weg zur eigens genähten Kleidung ist noch sehr weit, wenn Sie noch keine Erfahrungen mit dem Nähen haben, aber der Anfang muss irgendwann gemacht werden. Bevor Sie überhaupt mit dem Nähen beginnen, sollten Sie sich intensiver mit Ihrer Nähmaschine befassen, um sie zu verstehen. Hier gibt es folgende Tipps:
- Es gibt einige wichtige Funktionen Ihrer Nähmaschine, mit denen Sie sich vertraut machen sollten, bevor Sie mit dem eigentlichen Nähen beginnen. Zunächst müssen Sie den Nähfaden, je nach Modell, auf eine ganz bestimmte Weise in die Windungen und Ösen der Maschine einführen können. Die Beschreibung dazu finden Sie auch in der Gebrauchsanleitung.
- Zusätzlich müssen Sie den Nähfaden überspulen können, um auch den Unterfaden zum Nähen herzustellen. Gleichzeitig müssen Sie den Unterfaden sicher in seine Aussparung einsetzen können.
- Sie sollten wissen, wie und wo Sie die Fadenspannung und die Stichmuster einstellen, sowie die Stichlänge verändern können.
- Zuletzt müssen Sie sich auch über Reinigungs- und Wartungsarbeiten informieren, denn Ihre Nähmaschine muss regelmäßig geölt werden, damit sie einwandfrei läuft.
- Je nachdem welchen Stoff Sie zum Nähen verwenden, müssen Sie die richtige Nadelstärke verwenden. Ganz klar, dass Sie die Nadel auch problemlos selbst auswechseln müssen.
Auch wenn Sie am liebsten sofort loslegen wollen, um richtig Nähen zu lernen, müssen Sie die Eigenschaften Ihrer Maschine sehr gut kennen und dazu die Bedienungsanleitung studieren.
Beginnen Sie mit dem Nähen
Bevor Sie richtig loslegen können, beginnen Sie mit ersten einfachen Nähübungen:
- Nehmen Sie alte Stoffreste, auf denen Sie mit der Maschine üben können. Am wichtigsten ist es, eine gerade Linie nähen zu können. Die richtige Sitzposition und das Führen mit der Hand sind dabei von großer Bedeutung.
- Setzen Sie sich mittig und gerade vor Ihre Maschine. Das Pedal muss mit dem Fuß gut zu erreichen sein, ohne das Bein ausstrecken zu müssen. Stellen Sie ein gerades, einfaches Stichmuster und eine Stichlänge von 3,5 ein. Senken Sie den Nähfuß auf dem Stoff und betätigen Sie das Pedal. Wie auch beim Autofahren muss sich zunächst ein Gefühl dafür entwickeln, es langsam oder auch schnell zu bedienen. Jedoch ist es als Anfänger am besten, wenn Sie die Nähmaschine langsam laufen lassen.
- Ihre Hände liegen ohne Druck links und rechts vom Nähfuß auf dem Stoff und führen diesen sanft. Denken Sie immer daran, dass die Nähmaschine den Stoff transportiert und nicht Ihre Hände.
- Nähen Sie mehrere gerade Linien und verkleinern oder vergrößern Sie zeitweise die Stichlänge, um zu lernen, wie sich diese Veränderungen beim Nähen auswirken. Mit dieser Übung sollten Sie sich schon eine Weile beschäftigen, und sie auch dann wieder ausführen, wenn Sie die Maschine längere Zeit nicht benutzt haben.
Mit diesen Tipps entwickeln Sie ein Gefühl für die Laufeigenschaften Ihrer Maschine und können diese sicher bedienen. Das sind die Grundvoraussetzungen dafür, einfache kleine Werke zu nähen.
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