Als die Energiepreise noch nicht so hoch waren, haben sich einige entschieden, sich eine Nachtspeicherheizung einzubauen. Vor allem deshalb, weil Nachtstrom natürlich wesentlich billiger ist als Tagstrom. Natürlich sollten Sie sich vorher informieren, bei einer Nachtspeicherheizung, wie diese funktioniert. Auch die Verbrauchskosten vorher zu erfragen, wäre sehr sinnvoll, um eine Entscheidung für oder gegen eine solche Heizung zu treffen.
Nachtspeicherheizung - so funktioniert die Wärmegewinnung
- Wie der Name schon sagt, funktioniert eine Nachtspeicherheizung so, dass sie sich den Nachtstrom holt und diesen in einem internen Speicher des Gerätes speichert. Zu einem späteren Zeitpunkt, gibt sie diese gespeicherte Wärme dann wieder ab.
- Durch Heizelemente, die sich in einem Speicherstein befinden, wird der Strom in Wärme umgewandelt.
- Durch einen eingebauten Ventilator wird Luft an diesem Speicherstein vorbeigeleitet, erwärmt, und an den Raum weitergegeben.
Betriebskosten für eine Nachtspeicherheizung
- Um zu verstehen, wie sich die Betriebskosten für eine Nachtspeicherheizung zusammensetzen, müssen Sie wissen, dass Nachtstrom abhängig vom Anbieter, zwischen 20 und 50% günstiger ist als Tagstrom.
- Dass alles auch richtig funktioniert, benötigen Sie für den Betrieb zwei Stromzähler. Einer gibt die Tagstrommenge und einer die Nachtstrommenge an.
- Der Nachtstrom wird Ihnen in der Zeit zwischen 22Uhr und 6Uhr zur Verfügung gestellt.
- Manche Anbieter stellen den Nachtstrom sogar das gesamte Wochenende zur Verfügung.
- Wenn Sie also Ihren derzeitigen Strompreis und die Verbrauchsmenge für das Gerät nehmen, können Sie selbst berechnen, wie sich die Betriebskosten in Ihrem Fall darstellen.
- Allerdings sollten Sie sich auch bei Ihrem Stromversorger, über die Möglichkeiten der Preisfestsetzung für Nachtstrom erkundigen.
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