Als Muscle Cars werden amerikanische PKW bezeichnet, die mit einem starken V8-Motor ausgestattet sind und in etwa zwischen 1960 und 1974 gebaut worden sind. Die Oldtimer sind heute sehr beliebt und werden häufig nach Deutschland importiert. Doch wer sich ein Muscle Car kaufen möchte, sollte über die anfallenden Unterhaltskosten Bescheid wissen.
Muscle Car kaufen - das sollten Sie beachten
- Zuerst sollten Sie bedenken, dass Muscle Cars sehr alt sind und mit ziemlicher Sicherheit schon oft repariert und restauriert worden sind.
- Die Teile, die bei einer eventuell anfallenden Reparatur gebraucht werden, entsprechen auch nicht dem Standard der deutschen Automobilhersteller. Wenn etwas kaputt geht und Sie es nicht selbst reparieren können, müssen Sie also mit entsprechend hohen Werkstattkosten rechnen.
- Dazu kommt, dass Muscle Cars nicht im Fabrikzustand sind. Deshalb bekommen die amerikanischen Kultautos kein History-Kennzeichen, das die KFZ-Steuer stark begrenzen würde. Deshalb kann die Steuer sehr hoch werden, da Muscle Cars einen großen Hubraum und in der Regel keinen Katalysator haben. Mit jährlichen Kosten von über tausend Euro müssen Sie rechnen.
- Die Versicherungskosten hingegen hängen weniger vom Auto als von Ihnen ab: Als Fahranfänger sollten Sie sich nicht unbedingt ein Muscle Car kaufen.
- Bedenken Sie außerdem, dass Sie so ein Auto nicht ganzjährig fahren können - allein schon wegen drohendem Rost sollten Sie Ihr Muscle Car im Winter schonen.
- Zu guter Letzt: Auch die Spritkosten eines Muscle Cars sollten Sie nicht unterschätzen. Mit einem Spritverbrauch von fünfzehn bis fünfundzwanzig Litern pro hundert Kilometer sollten Sie rechnen.
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