Gehören Sie auch zu den Liebhabern alter Schlepper? Dann haben Sie bestimmt auch Interesse daran, sich einen Holder B10 anzuschaffen. Beim Kauf müssen Sie aber einige Dinge beachten.
Einen Holder B10 vor dem Kauf genau ansehen
- Die Produktion des Holder B10 endete bereits im Jahre 1959. Das bedeutet, dass es sich bei diesen Kleintraktoren um echte Oldtimer handelt. Dieses Modell ist aber bei Sammlern und Oldtimerfreunden sehr beliebt. Deshalb gibt es auch diverse Angebote.
- Im Internet finden Sie unzählige Anzeigen, in denen der Kleintraktor zum Verkauf angeboten wird. Obwohl es sich schon um ziemlich alte Traktoren handelt, werden mitunter sehr hohe Preise gefordert. Das liegt an der großen Beliebtheit.
- Etwas günstiger können Sie diesen Kleintraktor bekommen, wenn Sie ihn selbst restaurieren. Sofern Sie handwerklich etwas geschickt sind und sich auch auf dem Gebiet der Mechanik ein wenig auskennen, dürfte dies aber auch kein großes Problem für Sie darstellen.
- Die Technik ist sehr robust und vor allem recht einfach. Beim Motor handelt es sich um einen Zweitakt-Dieselmotor. Er hat weder Ventile noch eine Nockenwelle.
- Auch die Kupplung, die Bremsen und das Getriebe sind recht simpel aufgebaut.
Vorsicht bei besonders günstigen Angeboten
- Oftmals wird in Kleinanzeigen im Internet ein Holder B10 mit einem leichten Motorschaden angeboten. Dazu sollten Sie aber wissen, dass es bei Zweitaktmotoren keine leichten Schäden gibt. Der Motor ist in einem solchen Fall unbrauchbar und muss erneuert werden. Sie können dafür mit Kosten von weit über 2000 Euro rechnen.
- Oftmals liegt die Ursache für Motorschäden an einer defekten Ölpumpe. Das bedeutet, Sie müssen nach dem Austauschen des Motors auch die Funktionstüchtigkeit der Ölpumpe überprüfen.
Obwohl der Holder B10 mit einer relativ einfachen und robusten Technik ausgestattet ist, benötigt er aber trotzdem eine regelmäßige Wartung. Nur so können Sie lange Freude an Ihrem Kleintraktor haben.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
