Müffelnde Mülleimer in der Küche vermeiden
Gegen übelriechende Mülleimer in der Küche helfen vor allem zwei Dinge: regelmäßiges Entleeren und gründliches Reinigen. Die Behälter fangen meist an zu müffeln, wenn sich Feuchtigkeit mit Lebensmittelabfällen mischt (zum Beispiel nasse Kaffeefilter und Gemüseschalen oder feuchte Verpackungen und Zigarettenasche). In der kalten Jahreszeit reicht es, wenn Sie spätestens nach zwei bis drei Tagen den Müllbeutel wechseln, im Sommer kann es wegen der hohen Temperaturen häufiger nötig sein. Alle paar Wochen ist zudem eine Grundreinigung des Behälters ratsam.
Zur Reinigung hat sich neben herkömmlichem Spülmittel auch Essig als Geruchskiller bewährt. Vermischen Sie eine Tasse Essig und etwas Wasser in einem Eimer, wischen Sie den Behälter mit einem alten Schwamm oder einer Bürste gründlich aus und lassen ihn anschließend trocknen. Bevor Sie die neue Mülltüte einlegen, können Sie ein paar Kaffeebohnen oder Kaffeepulver auf dem Boden des Abfalleimers verstreuen. Es besitzt die Fähigkeit, üble Gerüche für mehrere Tage einzudämmen (bitte regelmäßig auswechseln). Um leichte Gerüche zu überdecken, können Sie auch ein Babyfeuchttuch oder duftendes Toilettenpapier auf den Boden des Mülleimers legen. So steigt ihnen beim Öffnen stets eine frische Brise in die Nase.Tipps & Tricks für Biomülltonnen
Fast jeder kennt den ekligen Gestank von Biomülltonnen, vor allem im Sommer. Durch die Wärme und die damit entstehende Feuchtigkeit faulen organische Abfälle besonders schnell. Nicht selten vermehren sich auch Maden oder Fliegen im Mülleimer. Deshalb ist es wichtig, nach Möglichkeit einen Filterdeckel zu verwenden und die Biotonnen am Abholtag im Schatten zu platzieren.
Ihren Biomülleimer sollten Sie, genauso wie Ihre Tonne, nach jeder Leerung reinigen, um Gerüchen vorzubeugen.
Zum Ausputzen des Mülleimers benutzen Sie am besten eine Bürste mit Stiel oder einen alten Besen. Weichen Sie zuerst die Innenwände und den Boden mit Wasser ein oder spritzen den Behälter mit einem Gartenschlauch aus. Danach schrubben Sie die Flächen kräftig mit der Bürste ab. Als Wasserzusatz eignen sich ein paar Tropfen Spülmittel oder Neutralreiniger, aber auch Essig können Sie als Geruchskiller einsetzen. Zum Schluss mit klarem Wasser nachspülen und den Behälter trocknen lassen. Um Feuchtigkeit zu binden, die Schimmelgefahr zu verringern und Gerüchen vorzubeugen, können Sie danach folgende Dinge auf dem Boden der Tonne auslegen:
- Mehrere Lagen Zeitungspapier
- Katzenstreu
- Sägespäne von unbehandeltem Holz
- Eierkartons
- Natronpulver (hat auch eine geruchsneutralisierende Wirkung)
Wenn der Windelmülleimer stinkt
Mit diesem Problem sind wohl die meisten Eltern von Babys konfrontiert: Das intensive Aroma des Windelmülleimers. Sobald man ihn aufmacht, um eine Windel zu entsorgen, kommt einem der besondere "Duft" entgegengeströmt. Dagegen hilft in erster Linie, den Eimer regelmäßig zu leeren und gelegentlich auszuwaschen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, jede Windel einzeln in einen kleinen Plastikbeutel zu wickeln oder jedes Exemplar direkt nach draußen in die Mülltonne zu befördern. Da diese Varianten jedoch nicht besonders umweltfreundlich beziehungsweise sehr zeitintensiv sind, haben sich viele Eltern noch andere Tricks einfallen lassen:
- Kaffeepulver, Natron oder etwas Waschmittel auf den Boden des Eimers oder in die Mülltüte streuen.
- Einen Tropfen wohlriechendes Öl auf die gebrauchte Windel geben.
- Die Innenseiten des Windeleimers mit geruchsneutralisierendem Spray besprühen.
- Die Innenseiten des Windeleimers mit einer halben Orange oder Zitrone abreiben.
- Getrocknete Schalen von Zitrusfrüchten auf den Boden des Eimers legen.
- Ein Autobäumchen in den Windelmülleimer hängen oder ein Duftsäckchen auf den Boden legen.
- Müllbeutel mit Duft verwenden (gibt es zum Beispiel mit Lavendel).
- Nur Windeln mit kleinem Geschäft in den Eimer werfen, das große Geschäft kommt gleich nach draußen.
Mit ein paar einfachen Grundregeln können Sie stinkenden Mülleimern den Garaus machen. Durch regelmäßige Leerungen, gelegentliche Putzaktionen und ein paar Hausmitteln wie Katzenstreu oder Kaffeepulver beugen Sie Feuchtigkeit und damit verbundenen Ausdünstungen effektiv vor. Bei Biotonnen vermeiden Sie einen Schimmel- oder Ungezieferbefall mit Hilfsmitteln wie Zeitungspapier und Natron. So haben Gerüche keine Chance mehr!
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?