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Mineralische Sonnencreme versus chemischer Sonnenfilter - so entscheiden Sie sich

Eincremen vor dem Sonnebaden ist wichtig.
Eincremen vor dem Sonnebaden ist wichtig.
Sommer, Sonne, Strand und Meer - wer freut sich nicht jedes Jahr auf einen erholsamen Urlaub mit ausgiebigem Sonnenbaden? Bevor Sie jedoch zu ausgedehnten Strandspaziergängen aufbrechen oder sich genüsslich in die Sonne legen, sollten Sie Ihre Haut vor den Sonnenstrahlen schützen. Im Handel bekommen Sie hochwirksame mineralische Sonnencreme oder chemische Sonnenschutzmittel, die Sie vor jedem Sonnenbad auf die Haut auftragen sollten. Je nach Alter, Hautzustand oder erwünschtem Lichtschutzfaktor eignet sich jedoch nicht jedes Produkt gleichermaßen. Wählen Sie den Sonnenschutz daher mit Bedacht aus.

Mineralische Sonnencreme und chemische Sonnenschutzmittel - die Unterschiede

  • Die mineralische Sonnencreme unterscheidet sich von chemischen Filtern sowohl bezüglich der Inhaltsstoffe als auch hinsichtlich des Wirkmechanismus.
  • In mineralischen Sonnenschutzmitteln finden sich als Inhaltsstoffe Mikropigmente wie Titandioxid oder Zinkoxid, die in eine Salbengrundlage eingearbeitet sind, während chemische Filter chemische Substanzen enthalten.
  • Die mineralische Sonnencreme wirkt auf physikalischem Weg. Die Mikropigmente legen sich wie ein schützender Film auf die Haut und absorbieren Sonnenstrahlen, die deshalb nicht in die Haut eindringen können.
  • Sonnenschutzmittel mit chemischen Filtern hingegen dringen in die Haut ein, von wo sie die auftreffenden Sonnenstrahlen in Wärme umwandeln.


So wählen Sie die passende Sonnencreme aus

  • Bei der Wahl der geeigneten Sonnenschutzcreme sollten Sie einige Aspekte beachten; zunächst spielt der gewünschte Lichtschutzfaktor eine Rolle. Wenn Sie ein Sonnenschutzmittel benötigen, das einen Schutzfaktor von über 20 aufweisen soll, müssen Sie zu chemischen Produkten greifen, da Produkte mit mineralischem Filter nur bis maximal LSF 20 erhältlich sind.
  • Neigen Sie zu Hautirritationen? In diesem Fall sollten Sie zu einem mineralischen Sonnenfilter greifen, der häufig besser vertragen wird, da er nicht in die Haut eindringt.
  • Im Zweifelsfall können Sie auch zu einem Produkt greifen, das chemische mit physikalischen Filtern kombiniert. Hier ist die Verträglichkeit oftmals besser als mit einer rein chemischen Creme.
  • Neigen Sie zu Mallorca-Akne? In diesem Fall sollten Sie ein Produkt mit chemischem Filter bevorzugen, das als Gel und ohne Emulgatoren und Zusatzstoffe angeboten wird. Mineralische Sonnenschutzfilter sind nicht als Gelzubereitung erhältlich.
  • Bedenken Sie, dass chemische Sonnenschutzmittel in Verdacht stehen, eine hormonelle Wirkung zu entfalten. Schwangere und Kinder sollten daher besser zu der mineralischen Variante greifen.
  • Darüber hinaus sollten Sie jedoch bedenken, dass es immer noch Schwierigkeiten bereitet, bei den mineralischen Sonnenschutzmitteln das Verhältnis zwischen UVA- und UVB-Schutz zu bestimmen. Greifen Sie daher immer zu einer Kombination von mehreren mineralischen Wirkstoffen, zum Beispiel Titandioxid und Zinkoxid, da das Verhältnis in diesem Fall erheblich verbessert wird.
  • Denken Sie besonders bei Kindern neben dem Auftragen von Sonnenschutzmitteln unbedingt auch an die passende Kleidung. Besonders eine entsprechende Kopfbedeckung sollte selbstverständlich sein. Mit dem richtigen Schutz können Sie dann die Sonne in vollen Zügen genießen!
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