So erfinden Sie die Story für ein Märchen
- Für die Kreation eigener Märchen ist es äußerst hilfreich, vorab klassische und auch moderne Märchen zu lesen.
- In den meisten Märchen geht um die Konfrontation von Gut und Böse. Wenn Sie ein Märchen erfinden möchten, sollten Sie also berücksichtigen, dass Sie bei der Auswahl Ihrer Charaktere dieses Grundthema beachten.
- Wenn Sie sich entschieden haben, welcher Ihrer Märchencharaktere das Böse und welcher das Gute verkörpert, sollten Sie sich überlegen, wie Sie Ihre Geschichte entfalten möchten.
- Wenn Sie den Plot für Ihr Märchen im Kopf entworfen haben, sollten Sie ihn mit den für Märchen typischen Erzählstrategien und -elementen versehen.
Diese Erzählelemente sollten Sie in Ihrem Märchen berücksichtigen
- Ganz klassisch können Sie Ihr Märchen mit "Es war einmal" einleiten.
- Charakteristisch für Märchen der Gebrüder Grimm ist auch die Zahl drei. Meist sind es drei Prüfungen, die zum Beispiel ein Prinz oder auch eine Prinzessin bestehen muss oder es kommen drei Geschwister (drei Brüder oder auch drei Schwestern) vor.
- Wenn einer Ihrer Märchencharaktere eine Prüfung bestehen muss, sollten Sie wissen, dass die klassischen Märchenprotagonisten ihre Aufgaben häufig nicht allein, sondern meist durch Ratschläge oder magische Hilfe anderer bestehen, wie es zum Beispiel auch im Märchen "Rumpelstilzchen" der Fall ist. Eine solche Figur können Sie (zur Story passend) erfinden.
- In vielen klassischen Grimmmärchen gelangen die Protagonisten nicht reibungslos an ihr Ziel, sondern scheitern zwischenzeitlich. Bekannte Beispiele sind Hänsel und Gretel, die eigentlich nach Hause zurückkehren möchten oder auch Rapunzel, der zwar die Flucht gelingt, die aber zunächst von ihrem Prinzen getrennt wird.
- Welchen Verlauf Ihr Märchen auch zwischenzeitlich nimmt, Sie sollten es mit einem Happy End versehen und vielleicht ganz klassisch mit "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende" enden.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?