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Lichtquellen früher und heute - Kerzen und LED-Lampen stimmungsvoll einsetzen

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Kerzenlicht verbreitet romantische Stimmung.
Kerzenlicht verbreitet romantische Stimmung. © birgitH / Pixelio
Während früher Kerzen, Öl- und Petroleumlampen als simple Lichtquellen dienten und für Helligkeit sorgten, sind sie heute in Zeiten der Elektrizität zu Wohnaccessoires geworden, die vorwiegend für eine möglichst stimmungsvolle Atmosphäre im Raum sorgen sollen. Für die Helligkeit sind andere Leuchtmittel zuständig. Aber kann man zum Beispiel auch mit LED-Lampen eine gemütliche Stimmung erzeugen?

Welche Lichtquellen man früher nutzte

Auch vor der Entdeckung der Elektrizität haben die Menschen natürlich nicht im Dunkeln gelebt. Zum Teil hatten sie Lichtquellen, die auch heute noch (oder wieder) benutzt werden.

  • Das offene Feuer, das bereits von den frühesten unserer Vorfahren genutzt wurde, spendete nicht nur Wärme und war Basis der ersten Koch- und Bratversuche des Menschen, sondern erzeugte auch Licht und Helligkeit. Diese Mischung aus Wärme und Licht mag man auch heute noch - in Form eines offenen Kamins zum Beispiel.
  • Eine Spezialisierung auf das Feuer als Lichtquelle folgte in Form der Fackel. Diese besteht seit ihrer Erfindung im Wesentlichen aus einem mit einem brennbaren Material bestrichenen oder umwickelten Stock, der von oben nach unten abbrennt. Früher benutzte man z. B. in Pech getränkten Stoff, später gab es Wachsfackeln (Bienenwachs, später Stearin).
  • Öllampen waren eine weitere Form früherer Lichtquellen. Zunächst benutzte man flache Schalen mit Tierfetten (Talglampen) und einem darin befindlichen Docht aus Pflanzenfasern, später nahm man Pflanzenöl. Auch die Materialien der Dochte und die Formen der Öllampen entwickelten sich weiter.
  • Es folgte die Kerze - letztlich nur eine neue Form der Talglampe, denn die ersten Kerzen bestanden aus Rinderfettgewebe oder Hammeltalg. Ab etwa 1700 kannte man Kerzen aus sog. Walrat (Fett aus dem Kopf des Pottwals). Stearin, der heute noch verwendete Kerzengrundstoff, kam erst ab ca.1815 auf.
  • Die Petroleumlampe schließlich entstand über verschiedene Vorstufen. Basis war die Konstruktion der Öllampen, aber die musste an den neuen Brennstoff angepasst werden. Das geschah schrittweise.

Allen diesen Lichtquellen war gemein, dass sie nur eine gewisse Zeit brannten. Und sie hatten im Prinzip alle einen relativ geringen Lichtpegel, konnten also nur mehr oder weniger punktuell Licht spenden. Genau deswegen aber haben sich diese früheren Lichtquellen bis heute in der einen oder anderen Form erhalten - nicht wegen der (meist geringen) Helligkeit, sondern um eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen und kleine, begrenzte Bereiche zu beleuchten.

Kerzen und Co. heute - so zaubern Sie Atmosphäre

  • Der Kamin, den man auch heute noch mag, wurde oben bereits erwähnt, ebenso erhalten haben sich die Fackeln. Gartenfackeln (Wachs- oder Öl) beleuchten jede Gartenparty stimmungsvoll und sind wunderbare Lichtquellen zur Wegemarkierung etc.
  • Ebenso verhält es sich mit Öl- und Petroleumlampen, die heute vorwiegend als Wohnaccessoires gelten und einen besonderen Antik-Look vermitteln, unabhängig davon, ob Sie sie noch als Lichtquelle einsetzen oder nicht.
  • Kerzen hat wohl jeder daheim. Mit ihnen eine romantische Atmosphäre in jeden Raum zu bringen, ist recht einfach. Das beginnt bereits mit der farblichen Auswahl Ihrer Kerzen, denn im Gegensatz zu früher, als es lediglich weiße Kerzen (Talgkerzen) gab, kann man heute Stearin und andere Kerzenmaterialien einfärben, sodass eine Kerze auch dann Ihr Wohnumfeld verschönert, wenn sie nicht brennt, sondern einfach nur dasteht.
  • Kerzen geben ein warmes, gemütliches und heimeliges Licht. Sie können sie so positionieren, dass sie bestimmte Bereiche beleuchten, mit vielen Kerzen gelingt auch die geschmack- und stimmungsvolle Beleuchtung einer Essenstafel.
  • Erhöhen können Sie die Wirkung durch passende Kerzenleuchter oder -ständer, aber oft wirken Kerzen auch bereits für sich, lediglich auf einer flachen, unscheinbaren - aber unbedingt hitze- und feuerbeständigen! - Unterlage.
  • Aber auch, wer nicht so sehr auf romantische Kerzenbeleuchtung steht: Zu bestimmten Anlässen wie Geburtstagen (Torte), der Adventszeit etc. gehören auch heute Kerzen einfach dazu.

Was es früher nicht gab - LEDs als Lichtquelle

Auch Nicht-Romantiker und Technikfreaks können heute in ihre Wohnungen Atmosphäre zaubern. Die gezielte Be- und Ausleuchtung bestimmter Bereiche ist auch mit modernen Mitteln möglich und lässt den Elektronik-Bastlern unter Ihnen viel Raum für Kreativität.

  • LED-Leisten sind das Zauberwort. Mit ihnen können Sie beispielsweise eine äußerst dekorativ wirkende Treppensicherheitsbeleuchtung herstellen. Ähnlich wie bei Flugzeuglandebahnen als seitliche Markierungen angebracht bzw. an den Kanten der Treppenstufen finden Sie so auch im Dunklen Ihren sicheren Weg.
  • Andere Einsatzmöglichkeiten sind Hintergrundbeleuchtungen an Schränken, gezielte Ausstrahlung von Bildern etc. Eine Lichtquelle schafft immer dann eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre, wenn sie nicht für Helligkeit im ganzen Raum sorgt, sondern kleine Bereiche ausleuchtet, ähnlich wie es die Lichtquellen in früheren Zeiten eben taten.
  • Zudem ist es auch möglich, LED-Leisten dimmbar zu machen. Hiermit können Sie neben der Helligkeit auch die Atmosphäre stark beeinflussen.
  • Genauso funktioniert das mit LED-Lampen in Stehleuchten oder Ähnlichem. Sind diese dimmbar, können Sie den gewünschten Helligkeitsgrad jederzeit selbst bestimmen. Auch der Standort einer Lampe ist von Bedeutung für die Atmosphäre im Raum.
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