Laufleistung von Benzinmotoren

Faktoren, die die Laufleistung beeinflussen

Wenn Sie ein neues Auto kaufen und beabsichtigen, es möglichst lange zu fahren, dann können Sie durch eine möglichst verschleißfreie Fahrweise die Lebensdauer erhöhen und die Laufleistung von Benzinmotoren erhöhen.

• Grundsätzlich sollten Sie das Fahrzeug im kalten Betriebszustand vorsichtig und in einem geringen Drehzahlbereich fahren. Erst wenn der Motor eine gewisse Betriebstemperatur erreicht hat, können Sie das Fahrzeug an seine Grenzen bringen und etwa auf der Autobahn richtig ausfahren.
• Auch die Beschleunigung sollte mäßig erfolgen, solange der Motor noch kalt ist. Treten Sie also nicht das Gaspedal durch, sondern lassen Sie es gerade bei Benzinmotoren langsam angehen.
• Daher ist es für Benzinmotoren generell auch verträglicher, wenn sie auf langen Strecken gefahren werden, im Stadtverkehr mit ständigem Anfahren und Abbremsen ist der Verschleiß im Motor - und auch an Schaltung oder Bremsen - deutlich höher als auf der Autobahn.
• Ebenso wie ein betont übertouriges Fahren dem Getriebe und Motor schaden kann, ist auch ein dauerhaft untertouriger Betrieb schädlich. Fahren Sie daher Ihr Auto möglichst oft in dem Drehzahlbereich, der vom Hersteller als optimal empfohlen wird.
• Neufahrzeuge werden oft aufgrund vorhandener Serviceverträge regelmäßig gewartet, doch auch bei einer höheren Laufleistung jenseits von 100.000 Kilometern sind Wartungen und der Austausch von Verschleißteilen wichtig.

Sind Benzinmotoren weniger leistungsfähig?

• Heutige Benzinmotoren können in ihrer Fahrleistung durchaus mit Dieselmotoren mithalten und sind für Laufleistungen von 150.000 bis 200.000 Kilometern ausgelegt.
• Wenn Sie allerdings ein älteres Fahrzeug kaufen wollen, sollten Sie eher einen Diesel- als einen Benzinmotor wählen, da die dieselbetriebenen Fahrzeuge oft auch von Werk aus für eine längere Laufleistung konstruiert wurden.