Bei der Kurzfingrigkeit handelt es sich um einen Gendefekt, der auch über das Blut nachzuweisen ist. Leider betrifft die Krankheit immer ganze Familien, da sie vererbt werden kann. Nicht nur, dass die Krankheit die Betroffenen schon sehr behindert, es kann noch zu zusätzlichen Symptomen wie zusammengewachsenen Fingern kommen.
Das ist die Kurzfingrigkeit
- Die Kurzfingrigkeit wird auch Brachydaktylie genannt. Das ist ein Gendefekt, der eine Fehlbildung von Körpergliedern auslöst. Die Zehen oder Finger sind in diesem Fall verkürzt.
- Die Krankheit kann vererbt werden und kann ganz unterschiedlich verlaufen. Manchmal sind einzelne Knochen nur zu kurz, manchmal fehlt auch ein ganzer Knochen.
- In der Regel tritt die Krankheit nicht an der ganzen Hand auf. Es sind einzelne Finger betoffen oder einzelne Zehen. Oft ist es aber so, dass, wenn der linke Daumen davon betroffen ist, auch der rechte den Defekt hat.
Behandlung der Finger
- Da die Personen nicht nur unter dem ästhetischen Aspekt leiden, sondern auch wirklich Probleme haben können, mit ihren Händen zu arbeiten, kann das Problem operativ behoben werden. Hierfür gibt es die Möglichkeit, die Knochen zu verlängern.
- Da die Behandlung oftmals sehr schwierig ist, ist es ratsam, sich einen guten Orthopäden zu suchen, der sich mit der Behandlung auch auskennt. In der Regel kann man schon bei Babys mit der Behandlung beginnen, eine Knochenverlängerung, sollte aber erst nach dem 14. Lebensjahr vorgenommen werden.
- Da bei der Krankheit auch oft die Achsenstellung nicht stimmt, wird diese schon bei Kindern reguliert. Das ist allerdings ein recht langwieriger Prozess.
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