Sie kennen das Problem sicherlich - Sie wollen die Reifen wechseln und bekommen die Schrauben einfach nicht auf, weil die sich innerhalb von ein paar Monaten richtig festgefressen haben. Damit Sie das verhindern können, könnten Sie Kupferpaste verwenden, dann geht der nächste Reifenwechsel ganz einfach.
Das ist Kupferpaste
Kupferpaste ist ein Trennmittel, das auch sehr hohen Temperaturen standhält. Sie wird auch Kupferfett genannt.
- Sie hat eine hohe Schmier- und Trennwirkung, außerdem haftet sie sehr gut und hält auch hohen Belastungen sehr gut stand. Deshalb wird Sie auch sehr gerne in Autowerkstätten verwendet.
- In Verbindung mit Aluminium kann es zu Korrosion kommen, deshalb sollten Sie die Kupferpaste zum Beispiel nie direkt auf Aluteile schmieren. Diese könnten sich dauerhaft verfärben.
- Eine Alternative ist Keramikpaste, diese ist wie die Kupferpaste, nur, dass sie weiß statt grau ist. Sie können aber auch Silberfett verwenden.
So wird die Paste beim Reifenwechsel verwendet
Die Kupferpaste soll Schrauben schmieren, sie verhindert also, dass die Schrauben sich festfressen oder das neue Bremsen quietschen. Vor Korrosion sollen sie auch schützen, meist aber nicht richtig.
- Die Kupferpaste wird sparsam auf die Schraube gestrichen. Viele Werkstätten empfehlen die Paste nicht auf das Gewinde zu streichen, manche machen es aber trotzdem. Diese Aussage ist also umstritten.
- Lassen Sie das Auto wieder auf den Boden und ziehen Sie die Radmuttern noch einmal gut fest. Für Bastler ist sie somit eine große Hilfe und das Risiko, dass eine Schraube beim Aufmachen abreißt, nicht so groß.
Schmierstoffe sollten an bestimmten Autoteilen nur sparsam verwendet werden und nicht auf die Bremsscheiben gelangen. Die Kupferpaste auf der Radaufnahme kann aber keine Probleme machen.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?