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Kupferpaste auf Bremsen richtig auftragen

Arbeiten an Bremsen erledigen erfahrene Schrauber.
Arbeiten an Bremsen erledigen erfahrene Schrauber.
Um ein Quietschen der Bremsen beim Motorrad zu verhindern, kann eine Kupferpaste aufgetragen werden. Dies sollte nur von erfahrenen "Schraubern" vorgenommen werden.

Was Sie benötigen

  • Erfahrung

Richtig aufgetragene Kupferpaste verhindert das Quietschen der Bremsen

Die Bremsen sind bei einem Motorrad eine Art Lebensversicherung. Arbeiten an den Bremsen dürfen deshalb nur dann von Anfängern oder Laien vorgenommen werden, wenn die Arbeit durch einen erfahrenen "Schrauber" überwacht und kontrolliert wird.

  • Beim Zusammentreffen von Bremsklotz und Bremszylinder kann es gerade bei älteren Motorradmodellen zu einem Quietschen kommen. Um dies abzustellen, nehmen Sie zunächst den Bremssattel ab.
  • Die Bremsklötze sind an zwei beweglichen Stiften aufgehängt. Diese Stifte ziehen Sie zur Seite und entfernen so die Bremsklötze.
  • Auf die Rückseite (wichtig, nicht auf die Vorderseite!) der Bremsklötze tragen Sie jetzt ein erdnussgroßes Stück der Kupferpaste auf und verteilen es. Achten Sie hierbei bitte auf sauberes Arbeiten und "verschmieren" Sie nichts. Anschließend bauen Sie die Bremsklötze und den Bremssattel in umgekehrter Reihenfolge wieder ein.
  • Die Kupferpaste können Sie auch beim Wechsel von Bremsklötzen und Belägen auf die Rückseite der neuen Bremsklötze auftragen.
  • Kupferpaste ist im Motorradzubehörhandel oder im Baumarkt erhältlich. Sie hinterlässt schmierige Flecken auf der Kleidung und der Haut. Bei empfindlichen Menschen kann die Paste Allergien auslösen. Deshalb sollten Sie, auch wenn es "uncool" ist, darüber nachdenken, beim Auftragen Einmalhandschuhe zu tragen, die Sie nach der Arbeit entsorgen können.
  • Nach der Arbeit an den Bremsen eines Motorrades ist es zu Ihrer eigenen Sicherheit wichtig, bei der ersten Fahrt die Funktionstüchtigkeit der Bremsen bei langsamer Fahrt zu testen.
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