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Honig - ein begehrtes Heilmittel
- Der allseits so beliebte Honig ist nicht nur ein außerordentlich leckeres Produkt, ihm wird auch eine heilende Wirkungsweise auf den Körper nachgesagt. So lindert Honig beispielsweise Erkältungskrankheiten und wirkt antibakteriell.
- Bringt auch der Kunsthonig diesen hervorragenden Eigenschaften mit sich? Nein, denn künstlich hergestellter Honig sieht zwar so ähnlich aus wie der echte, besteht aber fast ausschließlich aus Invertzucker und hat außer dem süßen Geschmack rein gar nichts mit dem natürlichen Blütenhonig gemeinsam.
Was es zu beachten gilt, wenn Sie Kunsthonig kaufen
Kunsthonig wurde überwiegend zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges verkauft und diente als Ersatz für den echten und geschmackvollen Bienenhonig. Der Kunsthonig wird auch als solcher bezeichnet, weil er ausschließlich auf künstliche Weise hergestellt wird. Als Verbraucher finden Sie auf dem Honigglas einen Hinweis hierzu.
- Wenn Sie Kunsthonig kaufen, gilt es darauf zu achten, dass die industrielle Invertzuckercreme wenigstens zu einem Teil aus natürlichem Honig besteht, denn ansonsten würden Sie eine reine Zuckermasse zu sich nehmen.
- Beträgt der Anteil an natürlichem Bienenhonig mindestens 10 Prozent, muss der jeweilige Produzent die einzelnen Inhaltsmengen als Prozentzahlen auf dem Glas ausweisen.
- Kaufen Sie Kunsthonig, so können Sie diesen problemlos bei Zimmertemperatur lagern, ohne dass er verdirbt. Aufgrund des hohen Zuckergehaltes wird es Bakterien erschwert, sich ausbreiten zu können.
- Kunsthonig ist hellgelb bis braun und allein von der Farbe her kaum von natürlichem Bienenhonig unterscheidbar.
- Sofern der Anteil an echtem Honig weniger als 10 Prozent beträgt, so ist es dem Hersteller nicht erlaubt, seinen Kunsthonig mit Etiketten, auf welchen sich Bienen oder Bienenwaben befinden, zu versehen. Hieran erkennen Sie neben der Zutatenliste meist, dass es sich um Kunsthonig handelt.
- Kunsthonig ist in seiner Konsistenz häufig wesentlich dicker als Bienenhonig.
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