Zutaten
- 500g Kumquats
- 3 große Knoblauchzehen
- 2 rote Chilischoten
- 2cm Ingwerwurzel, frisch
- 1 Schalotte
- 2 Sternanis
- 1 Teelöffel Kurkuma
- 1/8 Liter Orangensaft
- 30ml Weißweinessig
- 75g brauner Zucker
- 1 Esslöffel neutrales Öl
- Salz und Pfeffer
Möglicherweise haben Sie Kumquats schon mal gesehen, wussten bisher nur nicht viel mit ihnen anzufangen. Das sollten Sie nachholen, denn die kleinen Früchte, die an eiförmige Orangen erinnern, haben es in sich: Geschmacklich leicht herb und schnell für den Verzehr vorbereitet, sind Kumquats eine echte Bereicherung für experimentierfreudige Hobby-Köche.
Woher kommen Kumquats?
- Ursprünglich stammt die Frucht aus Asien, wo sie auch heute noch angebaut wird. Dazu kommen Anbaugebiete in Afrika und Amerika sowie Kumquat-Produktionen in den heißen Regionen Süd-Europas.
- Kumquats wachsen an bis zu drei Metern hohen Sträuchern oder Bäumen. Die Blätter der Pflanze sind immergrün, die kleinen Blüten sind rein-weiß. Die Haupternte erfolgt in den Herbst- und Wintermonaten.
Gesunde Zwerge mit tollem Aroma
- Neben einer Menge Vitamin C, enthalten Kumquats B-Vitamine, Eisen und Magnesium, Kalium, Kalzium und Phosphor und sind somit sehr gesund.
- Schälen oder entkernen müssen Sie die süß-säuerliche Frucht nicht, denn die dünne, feinporige Schale ist essbar. Die kleinen Kerne sind weich und die Verwendung der kompletten Frucht gibt den Speisen ein ganz spezielles, feinherbes Aroma.
Augen auf beim Kumquat-Kauf
Die kleinen Vitamin-Bomben sind in gut sortieren Obst- und Gemüseabteilungen oder -läden erhältlich. Allerdings sollten Sie beim Kauf auf Qualität und vor allem Frische achten.
- Eine frische, saftige Kumquat erkennen Sie daran, dass die orangefarbene Schale glatt und glänzend ist. Zeigt sich die Schale matt oder gar schrumpelig,können Sie davon ausgehen, dass das Fruchtfleisch bereits ausgetrocknet ist.
- Wenn Sie nicht alle gekauften Früchte sofort essen oder verarbeiten möchten, können Sie sie kühl und trocken lagern. Unter optimalen Bedingungen behalten frische Kumquats so bis zu vier Wochen ihre Qualität.
Kumquat-Chutney - lecker zu Steak
Natürlich können Sie Kumquats auch durch Einkochen haltbar machen. Neben Marmelade bietet sich auch die Herstellung von würzig-herbem Chutney an. Dieses passt als interessanter Kontrast zu einem leckeren Steak.
- Waschen Sie die Kumquats heiß ab und schneiden Sie sie in dünne Spalten, dabei fangen Sie den Saft auf und entfernen bei Bedarf die Kerne.
- Schälen und hacken Sie die Knoblauchzehen, den Ingwer und die Schalotte fein.
- Schneiden Sie die Chilischoten in dünne Ringe. (Mögen Sie es nicht ganz so scharf, entfernen Sie vorher die Kerne)
- Schwitzen Sie Knoblauch, Ingwer, Schalotte und Chili in einem größeren Topf in Öl an.
- Rühren Sie den Zucker ein, lassen Sie diesen ganz kurz karamellisieren und löschen Sie alles mit dem Orangensaft ab. Dann fügen Sie den Essig und die Gewürze hinzu.
- Geben Sie die Kumquat-Spalten in die Flüssigkeit und lassen Sie diese bei geringer Hitze etwa 15 Minuten lang dicklich einkochen. Dabei gelegentlich umrühren.
- Probieren Sie, ob die Kumquats weich gekocht sind und schmecken Sie das Chutney bei Bedarf nochmals mit Salz ab.
Möchten Sie das Kumquat-Chutney nicht gleich verwenden, füllen Sie es noch heiß in saubere Schraubgläschen ab und verschließen diese sorgfältig. Bei dunkler, kühler Lagerung ist das Chutney so etwa 2 Monate lang haltbar.
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